Nico Rosberg: «Es ging ab wie Schmitts Katze!»
Nico Rosberg: «Von mir aus kann das Wetter so bleiben»
Dass Nico Rosberg im Regen schnell ist, hat der Mercedes-Pilot schon mehrfach unter Beweis gestellt. Auch auf dem nassen Autódromo José Carlos Pace war der 28-Jährige aus Wiesbaden der schnellste Mann im Feld. Mit 1:27,306 min sicherte er sich die schnellste Runde und bilanzierte hinterher entsprechend vergnügt: «Heute ging es ab wie Schmitts Katze!»
Der Blondschopf relativierte jedoch umgehend: «Das heisst aber gar nichts, denn wir wissen nicht, mit welcher Spritmenge die Konkurrenz ausrückte. Auch waren alle mit gebrauchten Reifen unterwegs, die nicht gleich alt waren. Die Zeiten sind also mit Vorsicht zu geniessen.»
Ganz allgemein sei die Fahrt auf der nassen Piste kein leichtes Unterfangen gewesen: «Auf den Intermediate-Reifen war es sehr schwer. Vor allem in jenen drei Kurven, in denen man sehr schnell fährt und hochschaltet. Es ist sehr schwierig, das Limit beim Hochschalten zu spüren. Wie man bei meinem Teamkollegen Lewis Hamilton gesehen hat, führt das schnell in einen Dreher.»
Trotzdem blickt Rosberg zuversichtlich aufs letzte Kräftemessen des Jahres: «Im Grossen und Ganzen sehe ich im Nassen gut aus. Von mir aus kann es also so bleiben. Ich hoffe natürlich nun mehr denn je auf ein gutes Resultat und vielleicht schaffen wir es auch, Red Bull Racing das Leben schwer zu machen.»
Doch nicht nur auf den letzten Grand Prix des Jahres freut sich der Sohn von 1982er-Weltmeister Keke Rosberg. Nico erklärt lachend: «Ich werde mir das Fussballspiel zwischen Dortmund und Bayern München anschauen, das habe ich den Ingenieuren schon mitgeteilt. Sie können die Nachbesprechung diesmal alleine machen.»