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Wolff: Fusion Williams/Marussia wurde diskutiert

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff will weiter seine Anteile an Williams verkaufen

Toto Wolff will weiter seine Anteile an Williams verkaufen

Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat zugegeben, dass es Verhandlungen gab, Williams und Marussia zu verschmelzen.

Toto Wolff besitzt noch immer 12,2 Prozent der Anteile an Williams, die er seit 2009 hält, als er einer der Direktoren des Teams wurde. Schon seit einiger Zeit will er die aber loswerden. Im vergangenen Januar ging der Österreicher zu Mercedes, wo er sich ebenfalls 30% der Anteile sicherte. Ein potentieller Käufer der Aktien an Williams sei in der Tat Marussia-Besitzer Andrey Cheglakov gewesen, gestand Wolff nun.

Marussia hat seit seiner Gründung im Jahr 2010 noch keinen einzigen WM-Punkt einfahren können, auch wenn das Team in diesem Jahr Caterham auf den letzten Platz der Teamwertung verwies. Williams hatte eines der schlechtesten Jahre in seiner 36-jährigen Geschichte und wurde mit nur fünf WM-Zählern Neunter der Konstrukteurswertung.

«Eines der Gespräche, das wir hatten, war mit Marussia. Sie haben auch mit Sauber geredet», bestätigte Wolff gegenüber ESPN, der offenbar auch mit Caterham-Chef Tony Fernandes verhandelt hat. Am Ende seien alle Verhandlungen aber im Sande verlaufen. «Das hätte zur Schließung von Marussia geführt, oder Caterham oder was auch immer. Daher haben diese Diskussionen zu nichts geführt.»

Toto Wolff sucht weiter nach Käufern seiner Anteile, aber es müssten die richtigen sein, betonte er. «Ich würde nie etwas tun, was den Interessen von Frank Williams schadet. Ich muss den richtigen Partner finden. Ich brauche jemand, der nicht nur die Anteile kauft, sondern einen, der für die Familie kauft und ein potentieller Sponsor ist, der Williams zusätzlich etwas einbringt.»

Er wolle etwas zwei Drittel seiner Anteile verkaufen, fügte Wolff hinzu. «Ich habe keine bestimmte Frist, das ist absolut flexibel. Ich will sie im Laufe einer gewissen Zeit verkaufen.» Williams sei finanziell aber gut aufgestellt und das Gesamtunternehmen hätte noch immer Gewinne zu verzeichnen, betonte der 41-Jährige.

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