Mercedes-Geschäftsführer Toto Wolff glaubt, dass sein Team in der zweiten Saisonhälfte 2013 nachgelassen hat, weil es auf die Reifenprobleme zu Beginn des Jahres überreagiert habe.
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Bis zum Grand Prix von Belgien standen Lewis Hamilton und Nico Rosberg insgesamt acht Mal auf der Pole Position, Rsberg gewann in Monaco und Silverstone, Hamilton in Ungarn. Der Brite stand beim ersten Rennen nach der Sommerpause in Belgien als Dritter zum letzten Mal auf dem Podium Rosberg schaffte noch zwei Platzierungen auf dem Podest, in Indien und Abu Dhabi. Toto Wolff glaubt, dass sich die Änderungen, die Mercedes an seinen Autos vorgenommen hat, um den rapiden Abbau der Reifen in den Griff zu bekommen, nachteilig auswirkten, nachdem Pirelli die Konstruktion der Pneus nach dem Drama beim Grand Prix von Großbritannien geändert hat.
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"Rückblickend tendiert man immer dazu, die Dinge zu sehr zu vereinfachen. In der ersten Saisonhälfte hatten wir ein sehr, sehr schwieriges Rennen in Bahrain, ein schwieriges in Barcelona und ein grauenhaftes Rennen am Nürburgring, wo wir zurückfielen und dann gab es wieder Rennen, bei denen wir sehr gut waren", sagte Wolff gegenüber Autosport. "Es gab keine einheitliche Linie." So richtig schief gelaufen sei es aber nach der Sommerpause, als die neuen Reifen eingeführt wurden, fuhr der Österreicher fort. "Das Auto war am Heck sehr aggressiv, also haben wir Dinge entwickelt, das in den Griff zu bekommen. Als dann die neuen Reifen kamen, hatten wir zu viel getan. Danach hatte unser Auto fast das Lotus-Phänomen. Es ging mit den Reifen zu sanft um, wir konnten sie nicht zum Arbeiten bringen, konnten sie nicht richtig aufwärmen."
Manchmal würde man in der Entwicklung eben einen Schritt zu weit gehen und müsse den wieder rückgängig machen, gestand der 41-Jährige. "Das ist ein schwieriger Prozess und ein Punkt, den wir verbessern müssen." Am Ende der Saison war Mercedes zwar Zweiter in der Konstrukteurswertung, Sebastian Vettel und Red Bull Racing fuhren in den letzten neun Rennen aber in einer eigenen Liga. Das habe nicht nur an den Reifen gelegen, meinte Wolff, sondern vielmehr daran, wie gut sich das Weltmeisterteam an Änderungen anpassen kann.
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"Sie haben einfach intelligente Entscheidungen getroffen", erklärte er. "Mit diesem Reifen hatten sie die WM im Jahr zuvor gewonnen und kannten ihn sehr gut. Sie haben den richtigen Weg eingeschlagen und die richtige Entscheidung getroffen. Wen ein Team so komplett ist wie Red Bull Racing, dann läuft es einfach."
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