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Niki Lauda & Dani Brühl: RUSH bei Oscars ignoriert

Von Mathias Brunner
Bei den «Golden Globes» ging das Rennfahrer-Epos «Rush» mit Daniel Brühl als Niki Lauda leer aus. Bei den «Oscars» gab es nicht mal eine Nomination.

Heute wurden die Nominationen für den «Oscar» verkündet, den begehrtesten aller Filmpreise. Der «Academy Award», besser bekannt als «Oscar» (nach der goldenen Statue) ist der bedeutendste Filmpreis – jedes Jahr vergeben von der «Adademy of Motion Arts and Sciences», die fast 6000 Mitglieder umfasst. Die gegenwärtige Mitglieder-Liste ist streng geheim. Bekannt ist lediglich, dass sich unter den wahlberechtigten Mitgliedern mehr als 1300 Schauspieler befinden, wodurch sich die Vorliebe der Academy für Filme mit Charakterrollen erklären würde.

Bitter für Starregisseur Ron Howard («Apollo 13», «A Beautiful Mind»): Sein Rennfahrer-Epos «Rush» (die Thematisierung des Formel-1-WM-Duells Niki Lauda gegen James Hunt 1976) hat keine einzige Nomination erhalten – nicht einmal für Ton, Schnitt oder visuelle Effekte, geschweige denn in der Kategorie bester Film.

Der in Spanien geborene Deutsche Daniel Brühl hatte sich berechtigte Hoffnungen gemacht, für einen Oscar nominiert zu werden (als bester Nebendarsteller). Kritik und Publikum hatten seine Verkörperung von Niki Lauda gerühmt. Auch an den Kinokassen lief «Rush» gut: Rush hat weltweit rund 100 Mio Dollar eingebracht, durch die Vermarktung der DVD werden die Universal-Studios noch mehr Geld einnehmen. Doch die Academy befand den Rennfahrerstreifen offenbar nicht als prämierungswürdig.

Normalerweise sind die «Golden Globes» – die zweitbedeutendste Auszeichnung der Filmbranche – ein guter Indikator dafür, wer bei den Oscars abräumen kann. Das trifft nun auch bei «Rush» zu. Denn auch dort ging der Film (in der Sparte bestes Filmdrama nominiert) leer aus. Der Globe ging an «12 Years a Slave». Daniel Brühl (35) war bei den Globes als bester Nebendarsteller nominiert, hier ging die Auszeichnung an Jaret Leto für «Dallas Buyers Club».

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