Die skurrilsten Momente der Formel-1-Historie. Heute: Wieso Kimi Räikkönen – einer der talentiertesten GP-Fahrer aller Zeiten – um ein Haar gar nicht Formel 1 gefahren wäre.
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Seit 1950 zieht die Formel 1 Millionen von Fans in ihren Bann. In keinem anderen Sport liegen Triumph und Tragödie so dicht beisammen. Es gab aber auch immer wieder merkwürdige Momente im Grand-Prix-Sport, über die wir in einer losen Serie berichten.
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Melbourne (Australien), 4. März 2001 Am 16. März 2014 wird Kevin Magnussen in Australien sein Formel-1-Debüt geben, als GP-Novize bei McLaren. Wir gehen jetzt mal davon aus: Ron Dennis, die graue Eminenz bei McLaren, hat gegen die Formel-1-Premiere des Dänen nichts einzuwenden.
Selbstverständlich ist das nicht: Vor dreizehn Jahren wehrte sich der damalige McLaren-Teamchef Dennis mit Zähnen und Klauen gegen das Debüt eines anderen talentierten jungen Mannes, und er war durchaus nicht der Einzige.
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Dennis und einige andere Teamchefs machten im Winter und Frühling 2001 so lange Gedöns, bis der Autoverband FIA einlenkte und einen gewissen Kimi Räikkönen in Australien nur unter Vorbehalt an den Start liess. Der Schweizer Teamchef Peter Sauber wusste hingegen genau: 23 Autorennen bis zum GP-Debüt hin oder her – Kimi war ein Jahrzehnte-Talent.
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Aber gute Leistungen bei Testfahrten interessierten die FIA nicht die Bohne: Kimi erhielt den Formel-1-Führerschein namens Superlizenz nur unter der Bedingung, dass er sich in den ersten vier Rennen bewähren würde.
Peter Sauber trocken wie ein guter Martini: "Wir glauben, das wird für Kimi kein Problem." Und genau so kam es: Kimi holte im ersten Grand Prix gleich einen Punkt (als Sechster), damals gab es nur für die ersten Sechs WM-Punkte. Damit hatte sich das mit der Bewährung erledigt. Fortsetzung der Story: Ausgerechnet Ron Dennis lotste Kimi dann zu McLaren, wo er aber nie ganz glücklich wurde. Pech und Materialdefekte kosteten Räikkönen 2003 und 2005 den WM-Titel. Räikkönen wechselte zu Ferrari und holte das mit dem Titel 2007 nach.
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Dem Sauber-Team ist Kimi Räikkönen bis heute freundschaftlich verbunden.
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