Ferrari F14 T: Neue Treib- und Schmierstoffe
Nicht nur die Umstellung vom 2.4-Liter V8-Sauger zum 1,6-Liter V6-Turbomotor bereitet den Formel-1-Ingenieuren Kopfzerbrechen. Die neuen Regeln, die in der kommenden Saison erstmals zum Einsatz kommen, zwingen die Rennställe auch, erstmals wirklich mit dem Treibstoff zu haushalten. Neu steht jedem Piloten pro Grand Prix maximal 100 Kilogramm Benzin zur Verfügung – bisher durfte jeder Fahrer pro WM-Lauf bis zu 135 Liter verbrennen.
Die neuen Anforderungen bezüglich Energieeffizienz riefen auch die Ingenieure der Treib- und Schmierstoffpartner der Teams auf den Plan. Auch Ferrari-Partner Shell entwickelte in enger Zusammenarbeit mit den Rennteam-Verantwortlichen eine ganze Palette neuer Treib- und Schmierstoffe.
Guy Lovett, Shells Technologie-Manager für Ferrari, erklärt: «Die aktuellen Regeländerungen gehören zu den grössten Herausforderungen, die wir in unserer seit den 30er-Jahren bestehenden Partnerschaft mit Ferrari meistern mussten. Sie zielen alle auf mehr Energieeffizienz ab. Shells Beitrag zur Leistungsfähigkeit des neuen Antriebsstranges ist entscheidend, deshalb haben wir die gesamte Entwicklungsphase des 2014er-Motors auch eng begleitet. Wir wollten sicherstellen, dass unsere Treib- und Schmierstoffe die neuen Anforderungen der Formel 1 erfüllen.»