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Renault-Krise: Toro Rosso und Kvyat auch betroffen

Von Mathias Brunner
Alles redet von der Abreise von Red Bull Racing aus Jerez. Aber die Situation bei der Scuderia Toro Rosso war aus Sicht der französischen Antriebseinheiten auch zum Davonlaufen.

Natürlich kursieren über die vorzeitige Abreise von Weltmeister Red Bull Racing aus Jerez schon jede Menge Witze. «Immerhin sind sie bei der Abreise die Schnellsten gewesen», ist noch einer der netteren. Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.

Tatsächlich ist die Motorenbilanz für die Franzosen wenig schmeichelhaft: Mercedes-betriebene Renner haben nun in Jerez 875 Runden gedreht, Ferrari kommt auf die Schnapszahl von 444, Renault verharrt bei bescheidenen 151, also nicht mal ein Fünftel des Wertes von Mercedes.

Einer der Leidtragenden ist auch die Scuderia Toro Rosso. In der Tagestabelle liegt hinter GP-Neuling Daniil Kvyat nur noch Daniel Ricciardo von Red Bull Racing. Der junge Russe Kvyat konnte nur acht Runden drehen, dann stand der Wagen und erzwang eine längere Pause. Später lag nur noch eine Installationsrunde drin.

Daniil zuckt mit den Schultern: «Ich bin der Rookie, von allen Fahrern sollte ich da am meisten zum Fahren kommen, nicht am wenigsten. Klar war das nicht der Testbeginn, den ich mir ausgerechnet hatte. Aber ich vertraue meinem Rennstall. Und ich vertraue auch Renault. Ich bin sicher, in Bahrain sieht die Welt wieder ganz anders aus. Selbst mit der begrenzten Anzahl Runden hier in Spanien konnten wir viele Daten sammeln. Zudem konnte ich heute ein Gefühl für den Wagen auf nasser Bahn erhalten. Nicht alles ist schlecht.»

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