Wolff: «Red Bull Racing bleibt das Maß aller Dinge»
Toto Wolff sieht Red Bull Racing weiter in der Favoritenrolle
In der ersten Testwoche des Jahres in Jerez kam Red Bull Racing einfach nicht in die Gänge. Probleme mit dem neuen Renault-Antriebsstrang und hausgemachte Schwierigkeiten am neuen RB10 ließen Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo kaum zum Fahren kommen. Lewis Hamilton und Nico Rosberg spulten im Mercedes dagegen die meisten Runden aller Teams ab. Von einer Favoritenrolle der Silberpfeile will Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff allerdings nichts wissen. Red Bull Racing werde sich erholen, ist der Österreicher sicher.
«Für die Formel 1 ist es nicht gut, wenn ein Hersteller in Schwierigkeiten steckt, aber ich bin sicher, dass sie stark zurückkommen werden – hoffentlich etwas weniger stark als zuvor», wird Wolff vom britischen Mirror zitiert. Es gäbe gute Gründe, wieso der schlechte Start von Renault und Red Bull Racing in die Wintertests nicht viel aussagen müsse.
«Erstens haben sie mit Sebastian Vettel einen außergewöhnlichen Fahrer. Zweitens haben sie eine Gruppe von Leuten zusammengestellt, die sehr gut zusammenarbeitet», erklärte Wolff. «Drittens haben sie die Ressourcen des Mutterkonzerns. Es gibt daher keinen Grund, wieso Red Bull Racing nicht wieder der Maßstab sein sollte.»
Nächste Woche beginnen in Bahrain die nächsten Testfahrten, bei denen sich zeigen wird, ob Renault und Red Bull Racing ihr Probleme lösen konnten. Die Franzosen haben zumindest bei den Filmtagen mit Lotus am letzten Wochenende gezeigt, dass sie auf einem guten Weg sind und Red-Bull-Racing-Pilot Daniel Ricciardo meinte, sein Team hätte «einige Fortschritte gemacht».