MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Formel-1-Teamvereinigung FOTA vor dem Aus

Von Vanessa Georgoulas
Nach Martin Whitmarshs McLaren-Rausschmiss herrscht in der FOTA auch noch ein Führungsproblem

Nach Martin Whitmarshs McLaren-Rausschmiss herrscht in der FOTA auch noch ein Führungsproblem

Finanzielle Probleme, Unstimmigkeiten zwischen den Rennställen und eine unsichere Zukunft: Die Formel-1-Teamvereinigung FOTA steht vor ihrer Auflösung.

Wie die britischen Kollegen der Zeitung The Telegraph erfahren haben, steht die Formel-1-Teamvereinigung FOTA kurz vor ihrer Auflösung. Der Grund: Unbezahlte Mitglieder-Beiträge, eine festgefahrene Diskussion zwischen den Formel-1-Rennställen über den Zweck der FOTA und der Verlust des Vorsitzenden Martin Whitmarsh lassen Gerüchte über das nahe Aus aufkommen.

Die britische Zeitung beruft sich auf nicht weiter genannte Quellen aus FOTA-Kreisen, die von erheblichen finanziellen Problemen sprechen. Bis zum Monatsende soll der Entscheid über das Fortbestehen der Teamvereinigung fallen. Die FOTA wurde 2008 mit dem Ziel gegründet, die Interessen der Formel-1-Teams bei Verhandlungen mit dem Automobilweltverband (FIA) und der Formel-1-Rechteverwalterin Formula One Management (FOM) zu bündeln.

Doch mittlerweile gehören nur noch sieben der elf Formel-1-Rennställe der Teamvereinigung an: Ende 2011 stiegen mit Ferrari und Weltmeister Red Bull Racing zwei gewichtige Stimmen aus. Auch das Ferrari-befeuerte Sauber-Team gab zu diesem Zeitpunkt seinen Austritt bekannt. Kurz darauf folgte der Ausstieg der Red-Bull-Nachwuchsschmiede Toro Rosso.

Und als wäre das nicht genug, herrscht in der FOTA seit Martin Whitmarshs McLaren-Rausschmiss auch ein Führungsproblem. Der 55-jährige Brite hatte die Interessen der Teamvereinigung im Dezember 2009 übernommen.

Das Problem: Auch Whitmarshs Stellvertreter Eric Boullier dürfte für den Vorsitz nicht zur Verfügung stehen. Insider erwarten, dass der ehemalige Lotus-Teamchef und kürzlich verkündete McLaren-Renndirektor keine tragende FOTA-Rolle übernehmen wird.

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