Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Nico Rosberg: «Ich weiß jetzt, wo alle Knöpfe sind»

Von Petra Wiesmayer
Trotz der kleinen Probleme, die Mercedes am Donnerstag zu lösen hatte, herrscht bei Nico Rosberg und seinem Team Zufriedenheit. So könne man die Schwachpunkte wenigstens erkennen und lösen, sagte der Mercedes-Pilot.

85 Runden konnte Nico Rosberg am Donnerstag zurücklegen und war somit Dritter auf der Fleißrangliste und auch, wenn es noch nicht um schnelle Zeiten geht, war auch Rang 4 auf der Zeitenliste eine Bestätigung, dass der Silberpfeil offenbar ein Treffer ist. Nico Rosbergs gutes Gefühl, das er schon bei den ersten Tests in Jerez hatte, bestätigte sich in Bahrain.

«Das gute Gefühl in Jerez war wegen unserer Standfestigkeit. Mehr oder weniger geht es jetzt hier auch recht gut weiter. Wir haben zwar etwas mehr Probleme, aber das ist auch ganz normal und das wollen wir auch», erklärte der Mercedes-Pilot.

«Wir wollen ja sehen, wo die Probleme am Auto sind. Es sind definitiv Probleme da, denn es kann nicht perfekt sein, das ist unmöglich und je mehr Runden wir fahren, desto mehr Probleme finden wir und können sie dann auch beheben. Daher läuft es von der Standfestigkeit her auch ganz okay.»

Die Geschwindigkeit sei bisher noch schwer einzuschätzen, fuhr der 28-Jährige fort. «Das ist natürlich auch sehr wichtig, dazu kann man aber noch nichts sagen.»

Verglichen mit den letzten Jahren sei das Gefühl im Auto ganz anders, bestätigte Rosberg den allgemeinen Eindruck der Fahrer. «Es ist komplett anders, weil wir viel langsamer sind. Wir rutschen mehr, das Auto ist schwerer. Das ist schade, denn ich würde gerne schneller fahren, aber das ist für alle gleich», meinte er.

«Trotzdem habe ich die Balance von meinem Auto heute Nachmittag hinbekommen. Ich habe mich zum ersten Mal im neuen Auto richtig zuhause gefühlt. Ich weiß jetzt auch, wo alle Knöpfe sind, das ist auch schon mal etwas Gutes und ich konnte das erste Mal richtig attackieren. Das war ein schönes Gefühl. Ich freue mich schon auf Samstag, wenn ich wieder im Auto sitze.»

Bahrain-Test, Tag 2

1. Kevin Magnussen (DK), McLaren MP4/29-Mercedes, 1:34,910 (46)
2. Nico Hülkenberg (D), Force India VJM07-Mercedes, 1:36,445 (59)
3. Fernando Alonso (E), Ferrari F14 T, 1:36,516 (96)
4. Nico Rosberg (D), Mercedes F1 W05, 1:36,965 (85)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams FW36-Mercedes, 1:37,635 (116)
6. Kamui Kobayashi (J), Caterham CT05-Renault, 1:39,855 (66)
7. Sebastian Vettel (D), Red Bull Racing RB10-Renault, 1:40,340 (59)
8. Jean-Eric Vergne (F), Toro Rosso STR9-Renault, 1:40,609 (58)
9. Esteban Gutiérrez (MEX), Sauber C33-Ferrari, 1:40,717 (55)?
10. Romain Grosjean (F), Lotus E22-Renault, 1:41,670 (18)
11. Max Chilton (GB), Marussia MR03-Ferrari, 1:42,511 (17)

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