Marko zu Vettel-Krise: «Renault – komplexes Problem»
Red-Bull-Motorsportchef Dr. Helmut Marko spricht Klartext: «Die neuen Antriebseinheiten von Renault sind für Red Bull Racing und die anderen Partner der Franzosen ein komplexes Problem.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es ist Feuer am Dach bei Red Bull. Im zweiten der drei Wintertests in Bahrain kamen Weltmeister Sebastian Vettel und Daniel Ricciardo nur auf insgesamt 116 Runden, die drittschlechteste Bilanz aller Teams. Williams und Mercedes schafften mehr als 300, McLaren 296 und Ferrari 287 Runden. Ricciardos schnellste Rundenzeit war 6,5 Sekunden langsamer als die Bestzeit von Nico Rosberg im Mercedes und würde – wie Speedweek HIER berichtet – nicht für die Renn-Qualifikation von Australien bei konsequenter Anwendung der 107-Prozent-Regel reichen. Zu den Problemen, die offensichtlich vorwiegend vom Energierückgewinnungssystem stammen, kamen auch mechanische Schwierigkeiten seitens Red Bull Racing. Dr. Helmut Marko nimmt Stellung.
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Dr. Marko, die gesamte Formel 1 und die Fans fragen sich auch nach dem zweiten Saisontest: Was ist mit Weltmeister Red Bull Racing los? Wir stecken in komplexen Schwierigkeiten, die wir nur gemeinsam mit Motorenpartner Renault beheben können.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Was kann bis zum Abschlusstest ab Donnerstag in Bahrain und dann bis zum Saisonstart in Melbourne noch aussortiert werden?
Es ist offen und nicht absehbar, ob wir das alles bis zum Saisonstart hinbekommen. In Bahrain geht es mit dem dritten Test weiter, in den wir mit entsprechenden Entwicklungen gehen werden. Aber wie gesagt: alles ist sehr komplex. Sind die Probleme der anderen Renault-Teams, also von Toro Rosso, Lotus und Caterham, grundsätzlich die gleichen oder andersartig?
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Letztlich sind die Probleme identisch und treffen alle diese Teams. Glauben Sie, dass die Fahrer von Red Bull Racing in Melbourne die Zielflagge sehen werden? Die Probleme mit den neuen Motoren betreffen alle, jeder hat mit der neuen Situation zu kämpfen. Auch Mercedes und Ferrari haben ihre Schwierigkeiten, aber sie haben eine andere Entwicklung. Ist Red Bull Racing schon einmal in eine Saisonpremiere gegangen, ohne in den Tests zuvor eine Renndistanz absolviert zu haben?
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Ja, das hatten wir schon einmal. Aber ich betone: Wir lassen die Köpfe nicht hängen, wir blicken und denken nach vorn.
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