Hülkenberg (Force India) in Melbourne: 3 GP, 0 Runden
Niemand muss eine noch seltsamere Australien-Bilanz vorweisen als Nico Hülkenberg. Der Force-India-Fahrer schmunzelt: «Ich war jetzt als Einsatzfahrer an drei GP-Wochenenden in Melbourne und habe noch immer keine einzige ganze Rennrunde zurückgelegt! Aber irgendwann muss dort das Pech ja zu Ende gehen.»
Kleiner Rückblick: 2010 kollidierte er in der Startrunde mit dem kreiselnden Sauber von Kamui Kobayashi, 2012 (nach einem Jahr als Test- und Ersatzfahrer von Force India) war mit Jean-Eric Vergne das Brot jenes Sandwiches, in dem Mark Webber die Wurst war – wieder out. 2013 schliesslich konnte er aufgrund eines lecken Tanks am Sauber-Renner gar nicht erst ins Rennen gehen.
Das alles kann Hülkenberg nicht im mindesten beunruhigen, denn er hat einen sehr erfreulichen Testwinter hinter sich: «Wir haben in jedem Test gute Fortschritte erzielt und die Testfahrten fast ideal genutzt. In Bahrain haben wir zuletzt im Schnitt gute 100 Runden pro Tag fahren können. Du hättest immer gerne noch mehr Zeit, um andere Dinge auszuprobieren, aber insgesamt dürfen wir mit der Vorbereitungsphase sehr zufrieden sein. Force India ist für Australien gut gerüstet. Ich hoffe, wir sind konkurrenzfähig und können üppig punkten.»