Nach den Zuverlässigkeitsproblemen ihrer Autos, die die Teams bei den Testfahrten hatten, stellt sich die Frage, wie viele Autos am Sonntag in Melbourne überhaupt ins Ziel kommen werden.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Sollte am Sonntag tatsächlich der Fall eintreten, dass aufgrund von Unfällen und technischen Schäden kein Auto mehr auf der Strecke sein sollte, würde FIA-Renndirektor Charlie Whiting das Rennen abwinken.
Werbung
Werbung
"Ich kenne die Formel-1-Teams und weiß, wie effizient sie arbeiten, daher glaube ich, dass viele dieser Schreckensszenarien recht unwahrscheinlich sind", sagte Whiting. "Sollte aber wirklich der Fall eintreten, dass keine Autos mehr fahren, brechen wir das Rennen einfach ab, da es dann ja nicht mehr wirklich ein Rennen wäre, oder? Im Ernst, das wäre die einzige Option. Wenn das Rennen nicht gemäß des Reglements neu gestartet werden könnte, dann wäre das Ergebnis die Reihenfolge, die eine Runde vor dem Abbruch bestand und wer auch immer zu dem Zeitpunkt noch fährt ist der Sieger." Theoretisch können Rennen zwei Stunden lang dauern, Whiting erklärte aber, die Uhr würde nicht bis zur letzten Sekunde laufen, nur in der Hoffnung, dass irgendwelche Teams ihre Autos reparieren und wieder ins Rennen zurückschicken könnten.
"Ich glaube nicht, dass wir warten würden. Wenn es klar wäre, dass es kein Rennen mehr wäre, weil keine Autos auf der Strecke wären, glaube ich, dass wir das Rennen abbrechen würden, weil es nichts anders zu tun gäbe. Dieser Fall ist im Reglement gar nicht berücksichtigt und wir hoffen natürlich, dass er auch nicht eintritt."
Werbung
Werbung
Sollte die Ausfallquote sehr hoch sein, könnten Autos, die normalerweise in der Box blieben, nach Reparaturen wieder ins Rennen gehen, gab Whiting zu.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
"Ich weiß nicht, ob wir wirklich darüber nachdenken sollten, ich betone nochmal, dass ich glaube, dass dieser Fall höchst unwahrscheinlich ist, da ich die Professionalität der Teams kenne! Wenn sie aber wirklich umfallen wie die Fliegen, dann sollten die, die den Ausfall normalerweise hinnehmen würden, vielleicht versuchen, weiter zu fahren. Sie könnten denken, Moment mal, vielleicht ist da noch was drin. Reparieren wir das alte Mädchen mal und weiter geht’s."
Natürlich müssten sie 90% der Distanz zurücklegen, die der Sieger zurückgelegt hat, um klassifiziert zu werden und Punkte zu holen.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.