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Montreal-GP: Nur Vertrags-Poker oder echte Gefahr?

Von Mathias Brunner
Typisch Montreal: Volle Hütte, tolle Stimmung

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Noch immer gibt es keinen neuen Vertrag für einen der beliebtesten Grands Prix des Jahres, für das Rennen in Montreal. Der kanadische Rennpromoter wird etwas nervös.

François Dumontier macht sich Sorgen: Der Promoter des Kanada-GP in Montreal will endlich mit Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone einen neuen Vertrag abschliessen (von 2015 bis 2024), aber noch ist der Füller noch nicht mal aufgeschraubt. Dumontier gegenüber der Montrealer Tageszeitung «La Presse»: «Wenn wir 60 Tage vor unserem Rennen stehen, dann werde ich etwas nervös. Leider ist die Zukunft unseres Rennens noch nicht gesichert.»

Das Problem von Dumontier: Es geht nicht allein um ein Abkommen mit Ecclestone, der Franko-Kanadier muss auch Politiker und Funktionäre auf den Ebenen Stadt, Provinz und Staat mit einbinden, die alle finanziell zum Rennen beitragen.

Und: Ist bis zur Austragung des diesjährigen Rennens keine Einigung gefunden, verliert Dumontier gemäss Vertrag das Recht, dieses Rennen zu vermarkten.

Auf Nachfrage der «Presse» gibt sich Denis Coderre (Bürgermeister von Montreal) zuversichtlich: «Ich bin guter Dinge, dass wir das in den kommenden Wochen regeln. Wenn man von einer so langen Laufdauer wie zehn Jahren spricht, dann sind einige Verzögerungen durchaus normal. Jeder will dieses Rennen, aber es muss vernünftig angepackt werden.»

Ein Sprecher von Kanadas Transportminister Denis Lebel meint: «Wir arbeiten mit unseren Partnern daran, diese wichtige Veranstaltung in Montreal zu behalten. Aber die Beteiligung der Regierung muss in einer Art und Weise vonstatten gehen, welche von Respekt vor den Möglichkeiten des Steuerzahles zeugt.»

Übersetzung: Wir bezahlen, aber nicht jeden Preis.

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