Alonso (Ferrari): Wie zaubert der Lokalheld erneut?
Die Hoffnung zweier Nationen ruhen auf den Schultern von Fernando Alonso: Kann der Ferrari-Star vor eigenem Publikum die übermächtigen Mercedes in Verlegenheit bringen?
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Fernando Alonso debütierte 2001 mit Minardi in der Formel 1. Damit war damals so viel zu gewinnen wie heute mit einem Caterham oder Marussia. Erst ab 2003 mit dem Renault-Werksrennstall konnte der Spanier auch beim Heimrennen in Barcelona wirklich zeigen, was in ihm steckt. Nach dem 2007er Abstecher zu McLaren und zwei mässigen Jahren bei Renault ging Alonso zur Saison 2010 hin zu Ferrari. Was all die Jahre eint: vor eigenem Publikum, genauer: auf dem Circuit de Catalunya hat Fernando Alonso immer etwas ganz Besonderes aus dem Helm gezaubert.
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Die Platzierungen mit dem Renault-Werksrennstall von 2003 bis 2006: Zweiter, Vierter, Zweiter und Sieger. 2007 (im einzigen Jahr als McLaren-Fahrer) wurde Fernando beim Spanien-GP Dritter.
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Bei elf Grands Prix ist Alonso also nie schlechter als auf Rang 5 platziert gewesen und stand sieben Mal auf dem Siegerpodest!
Natürlich hoffen alle Spanier und auch die Tifosi in Italien auf ein Wunder. Alonso selber schwankt zwischen grimmiger Entschlossenheit und nüchternem Realismus: "Wir wissen, dass der Abstand zur Spitze erheblich ist. Es gibt auch keinen Grund, in Träumerei zu verfallen, denn wir können nicht davon ausgehen, dass die Konkurrenz die Zeit seit dem China-GP mit den Füssen auf dem Sofa verbracht hat. Wir versuchen das Ziel umzusetzen, emsiger zu entwickeln als die Gegner. Ob wir das geschafft haben, wird sich in wenigen Tagen zeigen." Auf die Frage, wo Ferrari am ehesten zulegen müsse, sagte Alonso: "Auf jedem Gebiet – Aerodynamik, Mechanik, Funktion der Antriebseinheit, Umgang mit den Reifen. Es gibt nicht ein besonderes Gebiet, wo wir schwächeln, aber wir müssen überall besser werden."
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