Caterham: Trio ersetzt den Technischen Direktor
Caterham-Teamchef Cyril Abiteboul (re) über den Abgang von Mark Smith (li): «Natürlich war das eine schwierige Entscheidung, es ist nicht einfach, ein Teammitglied von Marks Kaliber gehen zu lassen»
Um auf die Herausforderungen der neuen Formel 1 möglichst effizient und direkt reagieren zu können, hat das Caterham-Team die Struktur der technischen Abteilungsleitung umgestellt. Eine neue Technik-Gruppe wird künftig alle technischen und operativen Aspekte leiten – am und neben dem Rennplatz. Sie übernimmt damit auch die bisherigen Aufgaben des Technischen Direktors Mark Smith, der das Team verlässt.
Die Gruppe soll aus Jon Iley, Jody Egginton und Gerry Hughes bestehen. Jeder wird einen bestimmten Bereich der operativen Geschäfte übernehmen und Teamchef Cyril Abiteboul direkt unterstehen. Iley stiess 2012 als zum Rennstall aus Leafield und wird künftig als Leiter der Performance-Engineering-Abteilung auch die Aerodynamik und die Fahrzeug-Performance überwachen.
Der bisherige stellvertretende Technische Direktor Egginton wird nun die Design- und Konstruktionsabteilung leiten. Ihm sind diverse Abteilungen unterstellt, darunter auch die Design- und Produktions-Bereiche sowie die Elektronik-Abteilung. Hughes stiess erst in diesem Jahr als Chefingenieur zu Caterham. Er wurde befördert und darf künftig das ganze Rennteam an der Strecke leiten.
Teamchef Cyril Abiteboul erklärt: «Ich möchte Mark für seine Zeit bei uns und die Hingabe, mit der er sich der Entwicklung unseres Rennstalls seit seinem Eintritt 2011 gewidmet hat, danken. Wir trennen uns im Guten und wünschen ihm das Beste für seine Zukunft. Natürlich war das eine schwierige Entscheidung, es ist nicht einfach, ein Teammitglied von Marks Kaliber gehen zu lassen. Doch wir haben herausgefunden, dass die Umstellung des Teams ein Schlüsselfaktor ist, wenn wir unsere Leistung auf der Strecke verbessern wollen. Wir sind nicht zufrieden mit unserer derzeitigen Leistung und John, Jody und Gerry sind die richtigen Leute, um dies zu ändern.»
Caterham ist nicht das erste Team, das bei der Entwicklung und Fertigung des Renners auf eine leitende Gruppe statt auf einen einzelnen Kopf setzt. Auch beim Sauber-Team hat ein Team die Verantwortung über die Konstruktion und Weiterentwicklung der Renner inne.