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Benzin: 40 PS Vorteil für Mercedes dank Petronas?

Von Mathias Brunner
Total hat für die Renault-Teams in Barcelona den neuen Sprit eingefüllt

Total hat für die Renault-Teams in Barcelona den neuen Sprit eingefüllt

Bei der Überlegenheit der Silberpfeile von Lewis Hamilton und Nico Rosberg spielt Mercedes-Benzinpartner Petronas eine wichtige Rolle. Die Gegner müssen nachlegen.

Die Entwicklung der 2014er Antriebseinheiten wurde bei Mercedes vor mehreren Jahren begonnen. Von dieser langen Anlaufzeit bis zu den heutigen V6-Turbomotoren mit Mehrfach-Energierückgewinnung profitieren Lewis Hamilton und Nico Rosberg auch aus folgendem Grund: Mercedes arbeitete von Anfang an ganz eng mit Benzin- und Ölpartner Petronas zusammen.

Ein hochrangiges Teammitglied verrät im Fahrerlager von Barcelona: «Über das Benzin wird in der Öffentlichkeit kaum gesprochen, aber auf der Suche nach mehr Leistung spielt der Kraftstoff eine elementare Rolle.»

Der eigene Vorteil wird so lange bewahrt wir möglich. So wird kolportiert, dass McLaren die endgültige Version der Mercedes-Motoren so spät zu sehen bekam, dass McLaren-Spritpartner Mobil von Anfang an gegenüber Petronas beträchtlich im Rückstand ist. Daran wird gegenwärtig fieberhaft gearbeitet.

Hier in Barcelona wird gemunkelt, der Nachteil von Mobil und damit von McLaren betrage 40 PS. Unser Informant: «Das kommt mir jetzt doch als etwas gar viel vor. Aber ich habe gehört – einer der Gründe, wieso sich Ferrari für den Kanada-GP einen markanten Fortschritt verspricht, liegt auch daran, dass Shell dann die neuste Version ihres Benzins fertig haben wird. Und Total hat als Renault-Parter nicht zufällig mehrfach versucht, eine neue Version ihres Kraftstoffs von der FIA homologieren zu lassen. Vor dem Hintergrund der homologierten Antriebseinheiten ist Sprit ein Bereich, wo sich markant mehr Leistung finden lässt. Auch wenn es nicht 40 PS sind.»

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