Sauber: Adrian Sutil verärgert, aber Glück im Unglück
Adrian Sutil: Noch läuft es nicht optimal
Nachdem das erste freie Training zum Grossen Preis von Monaco bei trockener Strecke stattfinden konnte, war es während des zweiten Trainings vorwiegend feucht. Lediglich während den letzten zehn Minuten war es möglich, Trockenreifen aufzuziehen, um ein Gefühl für die Supersoft-Reifen zu bekommen. Aufgrund dieser Bedingungen war es den Sauber-Piloten nicht möglich, das geplante Programm abzuarbeiten.
Adrian Sutil sagt: «Am Ende des zweiten freien Trainings konnten wir ein paar Runden mit den Supersoft-Reifen fahren, die sehr gut funktioniert haben. Die Balance des Autos war in Ordnung. Grundsätzlich hat das Auto noch Schwächen, die wir ausloten müssen. Die Fahrbarkeit muss ebenfalls verbessert werden. Beim Beschleunigen und Bremsen ist es weiterhin recht schwierig, das Auto zu kontrollieren. Im ersten freien Training brach beim Anbremsen zu Kurve 5 das Heck aus, und dabei habe ich leicht die Leitplanken touchiert. Die Reifen waren noch nicht ganz auf Temperatur, und es war schwierig, das Auto zu kontrollieren. Dennoch war es mein Fehler.»
Der Mexikaner Esteban Gutiérrez erzählt: «Aufgrund der Wetterverhältnisse haben wir im zweiten freien Training viel Zeit verloren. Während des ersten freien Trainings konnten wir ein paar Änderungen am Auto vornehmen, die sich positiv ausgewirkt haben. Wir konnten uns von Runde zu Runde verbessern. Im zweiten freien Training konnte ich leider nur wenige Runden fahren, die demnach kaum repräsentativ sind, vor allem wegen den Wetterbedingungen und dem Verkehr auf der Strecke.»
Giampaolo Dall’Ara, der leitende Ingenieur, ergänzt: «Adrian hatte Kontakt mit den Leitplanken. Zum Glück hielt sich der Schaden in Grenzen. Das zweite Training wurde massgeblich vom Wetter geprägt. Adrian ist eine Runde auf Intermediate-Reifen gefahren, um sicher zu gehen, dass das Auto in Ordnung ist. Und dann zum Schluss haben wir noch einen Eindruck mit den Supersoft-Reifen erhalten.»