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3. Training Monaco: Lewis Hamilton in Bestform
Vor dem Monaco-Qualifying stellte Mercedes-Pilot Lewis Hamilton seine Dominanz unter Beweis und drehte die schnellste Runde. Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel war erneut langsamer als Daniel Ricciardo.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Anders als im zweiten freien Training zum Monaco-GP wurden die Formel-1-Stars zur letzten freien Trainingsstunde am Samstagmorgen von strahlendem Sonnenschein begrüsst. Die Rennställe liessen denn auch keine Zeit verstreichen und schickten ihre Schützlinge gleich zu Beginn auf die Strecke. "Das ist das Positive am schlechten Wetter vom Donnerstag, nun müssen alle raus", freute sich Marc Surer.
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Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige SkyTV-Experte erklärt: "Die Teams wollen ja auch die extra-weiche Reifenmischung ausprobieren, denn die kommt an diesem Wochenende erstmals in diesem Jahr zum Einsatz. Und die paar Runden, die man am Donnerstagnachmittag auf abtrocknender Strecke drehen konnte, reichen nicht, um sich ein Bild von den Reifen zu machen." Die Krux mit dem Übersteuern Der 62-jährige Schweizer weiss auch: "Anders als auf den bisherigen Strecken haben die Formel-1-Piloten hier keine Mühe, das Energierückgewinnungssystem aufzuladen. Denn man hat hier einerseits viele Bremszonen und anderseits braucht man die Zusatz-PS auch kaum. Nur auf der Geraden und im Tunnel sind die Piloten mit ERS-Power unterwegs." Und er verrät: "In Monaco ist ein übersteuerndes Auto besonders schlimm, denn hier ist es so eng, dass man keinen Platz für das Hinterteil hat, wenn es ausbricht."
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Red Bull Racing-Aufsteiger Daniel Ricciardo konnte ein Liedchen davon singen. Der 24-Jährige aus Perth brachte zu Beginn des Trainings seine Reifen nicht auf Betriebstemperatur und beklagte sich bei seinem ersten Besuch an der Box über seinen übersteuernden Renner. Surer erklärt: "Hier in Monaco wird in der Box viel geredet, denn auf der Strecke bleibt den Fahrern kaum Zeit dazu. Man hat am Steuer einfach viel zu viel zu tun, da kann man sich kaum noch aufs Reden konzentrieren."
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Für den Australier mit dem breitesten Grinsen im Fahrerlager kam es noch schlimmer. Später klagte Ricciardo: "Das Auto fühlt sich eigenartiger an als noch am Donnerstag. Ich denke, wir haben keinen Fortschritt erzielt." Vor allem in der Kurvenmitte wollte der RB10 nicht so, wie es Ricciardo wünschte. Nichtsdestotrotz drehte der Lockenkopf am Ende die zweitschnellste Runde
Positive und negative Überraschungen der Hinterbänkler Für die erste Schrecksekunde sorgte Caterham-Neuling Marcus Ericsson. Der 23-jährige Schwede musste in der St. Devote-Kurve den Notausgang nehmen. Surer kommentierte: "Das könnte genauso gut ein Fehler von Ericsson oder aber ein Problem mit der elektronischen Hinterbremse sein." Als der Rookie seinen Renner anschliessend brav im Rückwärtsgang wieder auf die Strecke zurückmanövrierte, fügte der 82-fache GP-Pilot an: "Andere wenden hier eleganter, aber er wählt da die sichere Variante."
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Marussia-Pilot Jules Bianchi sorgte in der zweiten Trainingshälfte für hochgezogene Augenbrauen bei der Konkurrenz. Der Ferrari-Junior fuhr auf der härteren Reifenmischung eine Rundenzeit von 1:19,455 min und schob sich damit auf Platz 13 der Zeitenliste. Surer staunte: "Für mich ist unerklärlich, wie er das gemacht hat." Am Ende durfte sich der 24-Jährige aus Nizza über den 17. Platz freuen. Sebastian Vettel erneut langsamer als Daniel Ricciardo An der Spitze zeichnete sich derweil keine Überraschung ab: Mercedes-Seriensieger Lewis Hamilton drehte die schnellste Runde, Ricciardo musste sich mit der zweitschnellsten Zeit begnügen. Hinter dem Red Bull Racing-Piloten reihte sich der zweite Silberpfeil-Pilot Nico Rosberg vor Weltmeister Sebastian Vettel ein. Fernando Alonso und Kimi Räikkönen – der in letzter Minute noch eine gute Rundenzeit zustande brachte – besetzten die Plätze 5 und 6. Auch auf den Rängen hinter den roten Rennern lieferten sich jeweils zwei Teamkollegen ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Das Force-India-Duo Sergio Pérez und Nico Hülkenberg sowie die Toro Rosso-Piloten Jean-Eric Vergne und Daniil Kvyat komplettierten die Top-Ten. Die McLaren-Fahrer Kevin Magnussen (11.) und Jenson Button (12.) verpassten die Top-Ten nur knapp, wobei der Neuling den Weltmeister von 2009 erneut in den Schatten stellen konnte. Auch Valtteri Bottas konnte im teaminternen Duell bei Williams triumphieren, Massa musste sich mit dem 14. Platz hinter dem Finnen begnügen.
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