Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso: «Reifen sind viel zu hart»

Von Petra Wiesmayer
Fernando Alonso kam in Monaco als Vierter ins Ziel

Fernando Alonso kam in Monaco als Vierter ins Ziel

Die Pirelli-Reifen würden viel zu schnell an Leistung verlieren, um in einem Rennen richtig angreifen zu können und seien zu hart, um genügend Haftung zu liefern, bemängelt der Ferrari-Pilot Fernando Alonso.

Die weichen Reifen gingen schon nach ein paar Runden kaputt, die harten würden zwar länger halten, man sei mit ihnen aber zu langsam, schimpft Fernando Alonso. «Sie sind zu hart. Das ist kein Geheimnis», sagte der Vierte des Grand Prix von Monaco gegenüber der BBC und steht mit seiner Meinung nicht alleine da.

Force-India-Pilot Sergio Pérez meinte schon vor ein paar Wochen, die härte Reifenmischung in diesem Jahr sei «peinlich» für die Formel 1, da die langsamsten Autos im Feld nicht einmal mehr so schnell seien wie GP2-Autos. «Aber wir haben sie nun mal», klagte Alonso. «Es ist für alle gleich. Der Reifen ist nun mal, wie er ist und wie er leider seit vier Jahren ist.»

Pirelli wurde von der FIA angehalten, Reifen zu produzieren, die schnell genug abbauen sollen, damit in jedem Rennen mindestens zwei Boxenstopps nötig seien. Nach dem Debakel letztes Jahr, als den Fahrern die Pneus reihenweise um die Ohren flogen und es große Sicherheitsbedenken gab, gingen die Italiener in dieser Saison einen konservativeren Weg, insbesondere wegen des weit höherem Drehmoments der Turbomotoren und stellten allgemein härtere Mischungen her.

Pirellis Motorsportdirektor Paul Hembery, der nach dem Grand Prix von Korea 2013 einen offenen Streit mit Fernando Alonso hatte, enthält sich jeglichen Kommentars auf die Kritik des 32-Jährigen. «Pirelli zieht es vor, auf Bemerkungen, die nicht direkt uns gegenüber gemacht wurden, nicht zu antworten», wird der Brite zitiert. «Die direkten Kommentare, die es uns gegenüber bisher gab, waren positiv.»

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