Ferrari-Star Fernando Alonso: Doppelrolle in Le Mans
Fernando Alonso traf in Le Mans auch einige frühere Kontrahenten wie den ehemaligen Red Bull Racing-Piloten Mark Webber
So elegant ist Ferrari-Star Fernando Alonso im Formel-1-Fahrerlager nur selten anzutreffen: In Le Mans tauchte der Champion von 2005 und 2006 im schwarzen Sakko auf. Aus gutem Grund, denn pünktlich zum Rennstart waren alle Augen auf ihn gerichtet: Alonso durfte die Startflagge (in den Farben der Frankreich-Trikolore) zum legendären 24h-Rennen schwenken.
Der 32-jährige Asturier war das erste Mal im Fahrerlager von Le Mans zu Besuch und erklärte sichtlich beeindruckt: «Es ist sehr schön hier, man spürt eine ganz spezielle Atmosphäre, die mit dem speziellen Rennformat zusammenhängt. Dieses Rennen ist für jeden Rennfahrer reizvoll, es wäre wirklich nett, hier eines Tages mitzufahren.»
Bei seinem ersten Besuch begnügte sich Alonso noch mit einer frenetisch bejubelten Demorunde im Ferrari 512 S, der von der Scuderia Filipinetti 1970 beim 24h-Rennen mit dem Schweizer Herbert Müller und dem Briten Mike Parkes am Steuer eingesetzt worden war und zu den letzten Langstrecken-Prototypen aus Maranello zählt.
Der 32-fache GP-Pilot verriet hinterher: «Ich spreche oft mit Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo über die Langstrecken-Rennen. Und auch wenn der Fokus derzeit darauf liegt, in der Formel 1 auf die Erfolgsspur zurückzukehren, sollte man ein interessantes Rennformat wie Le Mans immer im Auge behalten.»