Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Hülkenberg: «100 Punkte sind das Ziel»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg: «Nach den ersten fünf bis zehn Runden hat man die Strecke richtig gut drin»

Nico Hülkenberg: «Nach den ersten fünf bis zehn Runden hat man die Strecke richtig gut drin»

Nico Hülkenberg verrät in Spielberg, wie er das drohende Verkehrschaos umgehen will und wer seiner Meinung nach die Schuld am Kanada-Crash von Felipe Massa und Sergio Pérez trägt.
Nico Hülkenberg, warst du hier auf dem Red Bull Ring schon einmal unterwegs?

Nein, ich bin hier noch nie gefahren. Ich habe nur ein paar YouTube-Clips geschaut aus der Cockpit-Perspektive.

Bist du hier schon rumgelaufen?

Ja, ich habe mir die Strecke angeschaut.

Und welcher Teil gefällt dir hier besonders?

Ich denke, der Mittelsektor ist ganz nett, nach der zweiten DRS-Zone rechts runter und die Doppel-Links gleich danach, die sehen recht zügig und nach viel Spass aus.

Habt ihr irgendwelche neuen Teile dabei?

Ja, wir haben einige aerodynamische Weiterentwicklungen, die eauf den ersten Blick erkennbar sind.

Auf Weg an die Strecke herrschte schon heute viel Verkehr– das dürfte in den nächsten Tagen noch schlimmer werden. Wie reist du an? Auf dem Motorrad, Fahrrad oder im Auto?

Ich bin mit dem Auto gekommen. Es gibt zwei Möglichkeiten: Man kann über die Autobahn kommen, aber da staut es sich natürlich. Ansonsten über die Dörfer, das werde ich auch machen. Natürlich steht man da auf dem letzten Stück dann auch, aber das muss man dann halt einkalkulieren. Ein bisschen stehen und warten müssen wohl alle.

Red Bull Racing ist hier zuhause. Wie gross ist der Heimvorteil?

Das macht gar keinen Unterschied. Die Strecke heisst Red Bull Ring, aber ansonsten macht das keinen Unterschied.

Wie lautet dein Saisonziel, nachdem die ersten sieben Grands Prix in diesem Jahr so gut für Force India verliefen?

Die Hundert-Punkte-Marke ist mein Ziel.

Wie kommst du auf 100 Punkte – wir haben noch nicht einmal Halbzeit. Sollte das Ziel nicht 150 WM-Punkte lauten?

Ja, aber so voll will ich den Mund nicht nehmen. 100 reicht doch erst einmal, dreistellig sieht doch schon gut aus. Wenn man nicht zweistellig punktet, dann ist das ja auch schon schwierig.

Befürchtest du, dass Force India die gute Form nicht bis zum Saisonende halten kann?

Nein, das wollte ich damit nicht sagen, das war mehr ein Bauchgefühl. Hundert ist eine runde Sache, wenn es mehr werden, auch super.

Du hast den Unfall von Felipe Massa und Sergio Pérez in Kanada gesehen. Wie schätzt du die Schuldfrage ein?

Es ist natürlich eine Rennsituation und da gehören immer zwei dazu. Ich bin aber der Auffassung, dass der, der hinten drauffährt, auch der Schuldige ist. Ein bisschen mehr Puffer – also Platz, wäre nicht schädlich gewesen...

Wie lange brauchst du, um dich an eine neue Strecke zu gewöhnen?

Welche Kurve wo kommt, weiss ich jetzt schon – das ist gar nicht schwer. Nach den ersten fünf bis zehn Runden hat man die Strecke richtig gut drin. Nach dem Freitag kennt man sie dann schon fast perfekt. Das geht relativ schnell.

Wie hast du die News zu Michael Schumachers Genesungsprozess erfahren und wie hast du darauf reagiert?

Ich war superhappy, als ich das in meinem Twitter-Feed gelesen habe. Ich habe mich sehr gefreut, wieder einmal von ihm zu hören und dann natürlich auch noch so etwas Positives.

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