Nico Rosberg: «Mir wurde nichts gesagt»
Mercedes-Pilot Nico Rosberg: «Heute habe ich mich im Auto nicht hundertprozentig wohl gefühlt»
Obwohl Nico Rosberg im zweiten freien Training zum Österreich-GP die zweitschnellste Runde gedreht hatte, endete der Freitag mit einem Ärgernis für den Mercedes-Piloten. Kurz bevor die schwarz-weiss karierte Flagge geschwenkt wurde, funkte der Blondschopf wütend an die Boxenmauer: «Super, danke, das könnt ihr mir vielleicht einmal sagen!»
Hinterher klärte Rosberg auf: «Es läuft normalerweise so, dass sie mir Sachen sagen, die ich ändern muss. Auf einmal wurde ich langsamer und langsamer und fragte dann nach, was denn jetzt sei. Und dann sagen sie: Ach, so, ja, wir haben weniger Motorleistung. Da habe ich mich dann beschwert.»
Der 26-jährige Wahl-Monegasse fügte etwas versöhnlicher an: «Meine Bremspunkte und alles verändert sich, wenn ich am Ende der Geraden viel langsamer bin. Aber es ist natürlich schwierig, denn da sind so viele Leute involviert und so viele Sachen müssen ausprobiert werden, da wurde diesmal halt vergessen, dem Fahrer zu sagen, was Sache ist.»
Rosberg verrät auch: «Heute habe ich mich im Auto nicht hundertprozentig wohl gefühlt, wir haben heute Abend also noch viel Arbeit vor uns. Das Problem war zum Beispiel, dass das Auto auf der Geraden gesprungen ist, und zum Teil auch in die Bremspunkte hinein, deshalb war das Bremsen heute sehr schwierig. Das muss ich mir heute Abend noch genauer anschauen.»
Trotz der störenden Nickbewegungen seines Silberpfeils hat Rosberg einen guten ersten Eindruck vom Red Bull Ring: «Es ist eine tolle Strecke, die wenig Kurven hat – aber das gibt dann auch immer spannende Rennen.»