MotoGP: Organisiertes Chaos in Austin

Jean-Eric Vergne: «Habe meine Aggressivität wieder»

Von Vanessa Georgoulas
Punkte beim Grossbritannien-GP: Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne reist zufrieden ab

Punkte beim Grossbritannien-GP: Toro Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne reist zufrieden ab

Jean-Eric Vergne musste im Grossbritannien-GP das Feld nach einem unliebsamen Zusammentreffen mit Sergio Pérez von hinten aufrollen. Er kämpfte sich auf Platz 10 vor und erklärte: «Das hat mein Selbstvertrauen gestärkt.»

Das Toro-Rosso-Duo Daniil Kvyat und Jean-Eric Vergne beendete den GP auf dem Silverstone Circuit so, wie es ihn in Angriff genommen hatte: Der junge Russe kreuzte die Zielline als Neunter, sein Teamkollege aus Frankreich beendete den neunten WM-Lauf als Zehnter.

«Das war ein sehr kniffliges Rennen», fasste Kvyat hinterher zusammen. «Vor allem am Ende war es schwierig, als ich versuchte, an Hülkenberg vorbeizukommen. Ich war schneller als er und kam ihm sehr nahe, leider konnte ich ihn aber am Ende nicht mehr überholen.»

Trotzdem ist der 20-Jährige aus Ufa insgesamt zufrieden mit seiner Leistung: «Ich bin ziemlich happy mit diesem Wochenende und ich habe es sehr genossen, auf dieser Strecke mit ihren Highspeed-Kurven unterwegs zu sein. Es ist schön, nach einigen schwierigen Rennen zu erkennen, dass sich die harte Arbeit bezahlt gemacht hat.»

Vergne, der das Feld von hinten aufrollen musste, nachdem er mit Force India-Pilot Sergio Pérez aneinandergeraten war, erklärte: «Das war für das ganze Team ein starkes Rennen. Mit beiden Autos in den Punkten zu landen, ist sicherlich ein starkes Ergebnis, das wir auch nötig hatten. Es hat Spass gemacht, nach den roten Flaggen auf Aufholjagd zu gehen. Ich denke, heute habe ich meine Aggressivität wiedergefunden. Ich weiss, dass ich sie immer hatte und dieses Rennen hat mein Selbstvertrauen gestärkt. Ich kann das nächste Rennen kaum erwarten.»

Teamchef Franz Tost fasste zusammen: «Mit dem heutigen Rennen können wir zufrieden sein. Beide Fahrer haben wirklich gute Arbeit geleistet und ihre Positionen verteidigt sowie einige Gegner überholt. Wir haben uns für zwei unterschiedliche Strategien entscheiden und holten Daniil zwei Mal zum Reifenwechsel rein, Jean-Eric legte hingegen nur einen Stopp ein.»

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