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Mercedes: Sorgen wegen Zuverlässigkeit

Von Petra Wiesmayer
Toto Wolff macht sich Sorgen

Toto Wolff macht sich Sorgen

Mercedes-Chef Toto Wolff macht sich Sorgen. Nach Nico Rosbergs Ausfall beim Grand Prix von Großbritannien am Sonntag will der Österreicher technisch bedingte Ausfälle künftig unbedingt vermeiden.

Abgesehen von Lewis Hamiltons Ausfall beim ersten Saisonrennen in Melbourne war Mercedes bis vor wenigen Wochen ein Ausbund an Zuverlässigkeit. Fünf Doppelsiege der Silberpfeile von Malaysia bis Monaco ließen die Konkurrenz schon befürchten, dass das den Rest des Jahres so weitergehen würde. In Kanada dann jedoch der erste Rückschlag. Lewis Hamilton fiel aus, Nico Rosberg konnte sich als Zweiter gerade noch ins Ziel retten.

Zwei Wochen später in Österreich folgte zwar der nächste Doppelsieg, die Konkurrenten kamen jedoch bedrohlich nahe. In Silverstone nun musste Nico Rosberg wegen Getriebeproblemen vorzeitig die Segel streichen, während Hamilton sein Heimrennen gewann. Auf die Frage, ob man sich Team Sorgen mache, sagte Toto Wolff bei Crash.net: «Ja, große Sorgen.»

Die Basis des Autos sei aber immer noch sehr gut, sagte der Wiener. «Wir verstehen das Kühlungsproblem, das wir hatten viel besser, ein Getriebeschaden ist aber ein Schlag, denn 2014 würde man nicht erwarten, wegen eines Getriebeproblems auszufallen.» Man könne wegen so etwas ein Mal ausfallen, aber nicht zwei Mal, betonte er.

Nach dem engen Rennen in Spielberg gegen die beiden Williams sei der Abstand, den Mercedes in Silverstone wieder auf den Rest des Feldes hatte, zumindest ermutigend, sagte Wolff. «Wir wussten, dass Silverstone unserem Auto liegen würde, aber wir waren vom Tempo zu Beginn des Rennens doch alle überrascht. Wir fuhren Rundenzeiten von 1:38 Minuten und der Nächstschnellste war Bottas mit Zeiten in den hohen 1:40ern, der Rest fuhr über 1:41 Minuten. Das war besser als wir erwartet hatten und jetzt müssen wir versuchen, das in Hockenheim zu wiederholen. Da wird es allerdings in puncto Hitze wieder etwas schwieriger.»

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