Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Jenson Button: «Lewis Hamilton ist unschlagbar»

Von Vanessa Georgoulas
Gutes Verhältnis: Lewis Hamilton und Jenson Button pflegen auch nach Hamiltons McLaren-Abgang miteinander zu Scherzen

Gutes Verhältnis: Lewis Hamilton und Jenson Button pflegen auch nach Hamiltons McLaren-Abgang miteinander zu Scherzen

McLaren-Pilot Jenson Button ist überzeugt: Wenn sich sein Ex-Teamkollege Lewis Hamilton auf den Mercedes-internen Titelkampf gegen Nico Rosberg konzentriert, ist der Formel-1-Weltmeister von 2008 unschlagbar.

Angesichts der Überlegenheit der Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton sehen sich die anderen Formel-1-Fahrer im Feld immer öfter mit Fragen zu den Spitzenreitern und deren WM-Duell konfrontiert. Einer, der gerne Auskunft zu seinem ehemaligen Teamkollegen Hamilton gibt, ist McLaren-Senior Jenson Button. Der Weltmeister von 2009 fuhr von 2010 bis 2012 im Team aus Woking drei Jahre lang an der Seite des 29-Jährigen aus Stevenage.

Entsprechend gut kennt Button den 27-fachen GP-Sieger, vor dessen Psychospielchen er Rosberg unlängst warnte. Nun lobt Button aber im Interview mit den Kollegen von talksport.com: «Die Leute sagen, Lewis sei der Schnellere doch Nico der Intelligentere der Beiden. Aber ich weiss nicht. Ich weiss, wie schnell Lewis ist, und wenn er den Kopf beieinander hat, dann ist er unschlagbar.»

Button ist überdies überzeugt, dass es nicht mehr lange dauern wird, bis sein Teamkollege Kevin Magnussen und er mit den beiden Silberpfeil-Piloten um den Sieg mitkämpfen können: «Das war ein schwieriges Jahr. Wir sind nicht vorne, wie das früher der Fall war. Doch wir werden stärker. Der Grossbritannien-GP hat das bewiesen, wir eroberten bei schwierigen Wetterbedingungen Startplatz 3 und wären fast auf dem Podest gelandet.»

Der 34-Jährige aus Frome übt sich in Selbstkritik: «Wir haben mit der Mercedes-Antriebseinheit den besten Motor im Feld, es gibt also keine Ausrede. Wir haben es einfach nicht geschafft, ein Auto zu konstruieren, das schnell genug für Siege ist. Wir arbeiten aber hart und konnten schon einige Fortschritte erzielen. Wir werden wieder Rennen gewinnen, es dauert nur noch eine Weile. Das ist frustrierend, denn wenn man einmal GP-Siege und Titel eingefahren hat, dann kann man sich mit nichts anderem mehr begnügen. Doch wir sind auf dem richtigen Weg, und das ist das Wichtigste.»

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