Adrian Sutil: Bestes Qualifying-Ergebnis im Sauber!
Sauber-Pilot Adrian Sutil: «In unserer derzeitigen Situation ist dieses Ergebnis sehr wichtig»
Mit dem zwölften Startplatz sicherte sich Adrian Sutil auf dem Hungaroring mit Platz 12 sein bisher bestes Qualifying-Ergenbis im Sauber-Renner. Der Wahlschweizer freute sich denn auch: «Es war ein spannendes Qualifying. Wir waren heute konkurrenzfähig, weshalb das Fahren auch mehr Spass macht. Dennoch war es sehr schwierig, mich auf das Fahrverhalten einzustellen, da wir heute Morgen eine andere Abstimmung hatten. Es war nicht einfach, eine perfekte Runde hinzubekommen. Letztlich war es wichtig, die Nerven zu behalten. Mein Ingenieur und ich haben einwandfrei zusammengearbeitet. In unserer derzeitigen Situation ist dieses Ergebnis sehr wichtig. Ich freue mich über die tolle Teamarbeit von heute.»
Auch Sutils Teamkollege Esteban Gutiérrez war mit seinem 14. Platz zufrieden. Der Mexikaner erklärte nach getaner Arbeit: «Es war ein positiver Tag für uns. Alle Beteiligten haben während des gesamten Wochenendes tolle Arbeit geleistet. Am Freitag haben wir verschiedene Fahrzeugeinstellungen getestet und es geschafft, die Richtige für heute zu finden. Wir müssen weiterhin in diese Richtung arbeiten, da wir durchaus ein paar Zehntel zu den vor uns liegenden Teams gefunden haben. Adrian ist eine starke Runde gefahren. Meine letzte fliegende Runde war ebenfalls gut. Ich musste diese aber aufgrund gelber Flaggen abbrechen und bin direkt zurück an die Box gefahren. Morgen könnte es wegen des Wetters durchaus spannend werden.»
Zufrieden waren nicht nur die Piloten, auch Teamchefin Monisha Kaltenborn lobte: «Ein gutes Ergebnis im Qualifying, das insbesondere auf dieser Strecke, die wenig Möglichkeiten zum Überholen bietet, wichtig ist. Das Team hat eine starke Leistung gezeigt und sich damit eine gute Ausgangslage fürs morgige Rennen geschaffen, die uns möglicherweise die Chance auf Punkte eröffnet.»
Einzig Ingenieurs-Chef Giampaolo Dall'Ara mahnte: «Die Positionen zwölf und 14 sind erfreulich, aber wir wissen, dass wir uns weiter steigern müssen. Auf dieser Strecke ist es besonders wichtig, eine solche Ausgangslage zu haben, zumal es hier interessante Möglichkeiten in Bezug auf die Strategie gibt. Darüber hinaus ist das Wetter unbeständig, was als weiterer Faktor hinzukommt. Insgesamt war es ein positiver Tag. Wir hatten bereits am Morgen gespürt, dass wir mit einigen Konkurrenten mithalten konnten. Alle im Team haben gut gearbeitet, jetzt freuen wir uns auf ein spannendes Rennen morgen.»