Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Europa ist nicht Amerika: In den USA wird viel offener über Gehälter und Preisgelder gesprochen als in der alten Welt. Im europäischen Motorsport im Allgemeinen und in der Formel 1 im Besonderen gilt – über Geld wird nicht gesprochen. Und so bleibt auch die jüngste Gehaltsliste des Fachbuchs "Business Book GP2014" unkommentiert. Das Buch beleuchtet seit fünf Jahren die geschäftliche Seite des Grand-Prix-Sports, beispielsweise mit den Investitionen verschiedener Sponsoren oder eben auch den Fahrergehältern.
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Abgesehen von Menschen, die Einblicke in die entsprechenden Verträge haben, kann keiner nachvollziehen, ob diese Zahlen der Wahrheit entsprechen. Weder Rennställe noch Sponsoren und schon gar nicht Fahrer nehmen dazu Stellung. Zudem geht aus den Zahlen nicht hervor, was Grundgehalt ist und was die Piloten beispielsweise aus dem Erlös von Fanartikeln oder durch persönliche Geldgebern hinzu verdienen. Und wir bezweifeln stark, ob Sebastian Vettel, Fernando Alonso und Kimi Räikkönen wirklich aufs exakt gleiche Salär kommen. Was die Liste hingegen erlaubt – die (nicht ganz ernst gemeinte) Antwort auf die Frage, was die Fahrer eigentlich für ihr Team wert sind.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Sebastian Vettel (Red Bull Racing): 31,7 Mio Dollar – Fernando Alonso (Ferrari): 31,7 Mio – Kimi Räikkönen (Ferrari): 31,7 Mio 4. Lewis Hamilton (Mercedes): 28,8 Mio 5. Jenson Button (McLaren): 23,1 Mio 6. Nico Rosberg (Mercedes): 17,3 Mio 7. Felipe Massa (Williams): 5,8 Mio – Nico Hülkenberg (Force India): 5,8 Mio 9. Romain Grosjean (Lotus): 4,3 Mio – Pastor Maldonado (Lotus): 4,3 Mio – Sergio Pérez (Force India): 4,3 Mio 12. Adrian Sutil (Sauber): 2,9 Mio 13. Kevin Magnussen (McLaren): 1,44 Mio – Valtteri Bottas (Williams): 1,44 Mio 15. Daniel Ricciardo (Red Bull Racing): 1,1 Mio – Jean-Eric Vergne (Toro Rosso): 1,1 Mio 17. Jules Bianchi (Marussia): 720.000 18. Esteban Gutiérrez (Sauber): 577.000 19. Daniil Kvyat (Toro Rosso): 360.000 20. Max Chilton (Marussia): 290.000 21. Kamui Kobayashi (Caterham): 216.000 – Marcus Ericsson (Caterham): 216.000
Auf Basis dieser Zahlen haben wir uns ein kleines Rechenspiel erlaubt: Wieviel Gegenwert erhalten die Rennställe? Was ist ein Fahrer eigentlich Wert, wenn wir Jahressalär auf die bisher errungenen WM-Punkte ummünzen? Wenn wir den gegenwärtigen WM-Stand auf die Zahlen umrechnen (die punktelosen Sutil, Ericsson, Maldonado, Gutiérrez, Chilton und Kobayashi lassen wir aussen vor), dann ergibt sich ein ganz anderes Bild: Kimi Räikkönen wird von Ferrari für seine Leistungen beinahe in Gold aufgewogen, und die jungen Daniel Ricciardo und Valtteri Bottas sind für Red Bull Racing und Williams hingegen ein wahres Schnäppchen und jeden Cent wert!
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Das kosten die GP-Fahrer pro Punkt 1. Kimi Räikkönen: 1,174 Mio 2. Romain Grosjean: 537.500 3. Jenson Button: 385.000 4. Sebastian Vettel: 360.023 5. Jules Bianchi: 360.000 6. Fernando Alonso: 275.652 7. Lewis Hamilton: 150.785 8. Sergio Pérez: 148.276 9. Felipe Massa: 145.000 10. Jean-Eric Vergne: 100.000 11. Nico Rosberg: 85.643 12. Nico Hülkenberg: 84.058 13. Daniil Kvyat: 60.000 14. Kevin Magnussen: 38.919 15. Valtteri Bottas: 15.158 16. Daniel Ricciardo: 8.397
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