Peter Prodromou: McLaren-Lockvogel Sebastian Vettel?
Peter Prodromou ist wieder bei McLaren
Seit Montag hat McLaren einen neuen Chefingenieur. Peter Prodromou, der bereits von 1991 bis 2006 in Woking war und zwischenzeitlich als Aerodynamikchef beim Weltmeisterteam Red Bull Racing Teil des technischen Teams um Adrian Newey war, ist wieder bei seinem alten Arbeitgeber angekommen.
«Ich freue mich sehr, Peter wieder bei McLaren willkommen zu heißen», sagt Geschäftsführer Jonathan Neale auf der offiziellen Teamwebsite. «Er kommt zu einem sehr wichtigen Zeitpunkt: Wir machen mit unserem neuen Motorenpartner aufregende Fortschritte und unsere gesamte Designabteilung ist durch die Restrukturierung aufgeregt und voll motiviert.»
Prodromou betont, dass er alles tun werde, um McLaren zu einer neuen, erfolgreichen Ära zu verhelfen, wenn das Team 2015 wieder mit Honda-Motoren ausgestattet sein wird. «Es ist fantastisch, zu McLaren zurückzukehren und diese Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern zu sehen», freut er sich. «Ich weiß, was für ein leidenschaftliches, fokussiertes und fähiges Team hinter diesen Mauern arbeitet und ich habe auch schon den Enthusiasmus und die positive Stimmung mitbekommen, mit der McLaren wieder zum Siegerteam werden wird. Ich bin entschlossen, volle Pulle zu arbeiten und alles zu tun, um dazu beitragen, ein weiteres erfolgreiches Kapitel in der Geschichte von McLaren zu schreiben.»
Renndirektor Eric Boullier meldet sich ebenfalls zu Wort und heißt den Rückkehrer willkommen. «Peter kommt genau zum richtigen Zeitpunkt: Wir haben 2014 viel Zeit damit verbracht, unsere Designabteilung weiterzuentwickeln und zu organisieren. Seine Ankunft deckt sich perfekt mit dem Abschluss dieser Neustrukturierung. Peter hat zweifellos bewiesen, dass er einer der fähigsten und intelligentesten Ingenieure in der Formel 1 ist und jeder bei McLaren freut sich auf seinen Beitrag zu unseren Plänen für die Zukunft.
Zusammen mit Honda verfolgt McLaren auch noch eine andere Strategie: Ein Top-Mann wie Prodromou ist ein Ass im Ärmel, wenn es um Vertragsverhandlungen mit künftigen Star-Piloten geht. Und einer, der Peter von dessen Arbeit bei Red Bull Racing sehr gut kennt, ist ein gewisser Sebastian Vettel ...