Kevin Magnussen: «Spricht Ron Dennis, hört man zu»
Kevin Magnussen über McLaren-Boss Ron Dennis: «Natürlich verbringe ich nicht meine Freizeit mit ihm, aber ich denke, das ist auch nicht nötig»
McLaren-Rookie Kevin Magnussen musste nach seinem starken Saisonstart (Platz 2 bei der GP-Premiere in Melbourne) in jüngster Zeit gleich mehrere bittere Pillen schlucken: Sowohl in Monza als auch in Spa wurde dem jungen Dänen für seine brüske Fahrweise eine Strafe aufgebrummt. Doch das 21-jährige Talent lässt sich davon nicht beirren.
Im Interview mit den Kollegen von crash.net erklärt Magnussen: «Ich glaube nicht, dass mich die Regelhüter ins Visier genommen haben. Man hat mir erklärt, warum ich bestraft wurde, und ich verstehe das auch. Man könnte jetzt über die Art und Weise diskutieren, wie die Strafen umgesetzt wurden, aber so sind die Regeln nun einmal und daran müssen wir uns alle halten.»
Magnussen verrät auf Nachfrage: «Ja, nach dem Rennen in Spa rief Ron Dennis an. Er wollte mir einfach mitteilen, ich sollte mich nicht ändern. Er sagte, ich muss schauen, dass ich keine Strafen kassiere, aber ich dürfe die Art und Weise, wie ich pushe und kämpfe, nicht verändern.» Auf die Frage, ob er diese Reaktion erwartet habe, als das Team-Oberhaupt anrief, erklärt er: «Nun, das ist ja nicht das erste Mal, dass mich Ron angerufen hat. Aber wenn er spricht, dann hört man zu, denn er hat Wichtiges zu sagen und spricht auch nur, wenn er etwas Relevantes mitzuteilen hat.»
Seine Beziehung zum strengen McLaren-Boss beschreibt Magnussen folgendermassen: «Ich denke, das ist eine gute Beziehung. Natürlich verbringe ich nicht meine Freizeit mit ihm, aber ich denke, das ist auch nicht nötig. Wir sind beide hier, um gute Resultate zu ermöglichen und ich bin der Meinung, dass seine Rückkehr an die McLaren-Spitze einfach brillant für uns ist. Er bringt viel Erfahrung und Siegeswillen mit.»