Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Romain Grosjean: «In Schlagdistanz zu den Top-Ten»

Von Vanessa Georgoulas
Romain Grosjean: «Wir haben am Morgen einige Zeit damit verbracht, die Bremsen richtig hinzubekommen, doch am Nachmittag lief alles ziemlich nach Plan»

Romain Grosjean: «Wir haben am Morgen einige Zeit damit verbracht, die Bremsen richtig hinzubekommen, doch am Nachmittag lief alles ziemlich nach Plan»

Obwohl das Lotus-Duo keinen einfachen Auftakt ins Japan-GP-Wochenende erlebte, gaben sich Romain Grosjean und Pastor Maldonado nach den Freitagstrainings optimistisch.

Im ersten freien Training zum Japan-GP kam Romain Grosjean nicht über Platz 15 hinaus. Der Lotus-Pilot blieb mit seiner Zeit von 1:38,851 min deutlich hinter Toro Ross-Teenager Max Verstappen (1:38,157 min) zurück. Der Niederländer war erstmals im aktuellen Formel-1-Auto und erstmals auf dem anspruchsvollen Rundkurs von Suzuka unterwegs.

Immerhin: Am Nachmittag konnte sich Grosjean noch einmal verbessern und die Zeit von Verstappen mit 1:37,563 min deutlich unterbieten. Hinterher fasste der Genfer zufrieden zusammen: «Der E22 fühlt sich hier ziemlich gut an und es ist immer fantastisch, in Suzuka einen Formel-1-Renner zu bewegen. Wir haben am Morgen einige Zeit damit verbracht, die Bremsen richtig hinzubekommen, doch am Nachmittag lief alles ziemlich nach Plan.»

Grosjean erklärte auch: «Für Spannung sorgt das Wetter, keiner weiss, was es machen wird und deshalb wird viel spekuliert. Wir waren heute in Schlagdistanz mit den Top-Ten-Piloten, was immer eine gute Nachricht ist. Generell konnten wir unser Renntempo steigern, mal schauen, was im Qualifying passiert und welche Überraschungen die Wettergötter für uns bereithalten.»

Noch schlechter als Grosjean erging es Teamkollege Pastor Maldonado. Der Venezolaner musste den sechsten Verbrennungsmotor einsetzen, weshalb ihm die Regelhüter eine Strafversetzung um 10 Startplätze aufbrummten. Trotzdem fiel seine Tagesbilanz positiv aus: «Ich bin zufrieden mit dem heutigen Tag. Wir hatten keine Probleme mit dem Auto und die einzige Sorge, die ich hatte, war eine merkwürdige Vibration, die im zweiten Training auf den harten Reifen auftauchte.»

Der Sieger des Spanien-GP von 2012 blickt zuversichtlich auf den anstehenden Japan-GP: «Suzuka ist eine grossartige Strecke und ich denke, wir haben hier gute Karten. Wir werden sicher noch etwas Tempo finden und die Leistung sah schon jetzt ziemlich zufriedenstellend aus. Ich werde allerdings mit einem Handicap ins Rennen starten müssen, weil ich um zehn Startplatze zurückversetzt werde. Dies, weil ich schon den sechsten Motor einsetze. Wenn die Standfestigkeit im Rennen stimmt, dann ist dennoch ein gutes Resultat möglich.»

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