Die Formel-1-Fahrergewerkschaft Grand Prix Drives' Association hat ein neues Oberhaupt gewählt: Mit dem früheren GP-Piloten und heutigen ORF-TV-Experten Alex Wurz übernimmt ein Kenner und Fahrerlager-Dauergast die Zügel. Der 40-jährige Österreicher, der zur Zeit in der LMP1-Klasse der Langstrecken-WM antritt, will die GPDA noch stärker einen, damit die Rennfahrer künftig mit einer Stimme sprechen. Darüber hinaus hat Wurz einen Schlachtplan ausgearbeitet, mit dem die Königsklasse des Motorsports näher an den Fan herangebracht werden soll. Auch sollen Sitzungen mit den Regelmachern des Automobilweltverbands zu spannenderen Rennen führen und zu guter Letzt auch noch die Sicherheit weiter erhöht werden. Vierfach-Champion Sebastian Vettel und McLaren-Star Jenson Button bleiben die Direktoren der Fahrervereinigung. Wurz bestritt von 1997 bis 2000 sowie 2005 und 2007 für Benetton, McLaren und Williams insgesamt 69 Rennen. Auch nach seiner GP-Karriere blieb Wurz ein erfolgreicher Rennfahrer. 1996 und 2009 konnte er den Langstrecken-Klassiker von Le Mans gewinnen.