FIA-Präsident Jean Todt hat eine detaillierte Untersuchung des Unfalls von Jules Bianchi angeordnet. Noch vor dem Sotschi-GP am nächsten Sonntag sollen erste Ergebnisse vorliegen.
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Die FIA macht Druck, um Licht ins Dunkel der Ereignisse von Suzuka zu bringen. Es ist FIA-Präsident Jean Todt höchstpersönlich, der nun den Formel-1-Renndirektor Charlie Whiting beauftragt hat, die exakten Umstände des schrecklichen Unfalls von Jules Bianchi zu analysieren.
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Der Report von Whiting soll bereits in den nächsten Tagen vorliegen, die FIA möchte noch vor dem Sotschi-Grand-Prix am kommenden Wochenende die Öffentlichkeit informieren. Jules Bianchi wird von Nicolas Todt, dem Sohn des FIA-Präsidenten gemanagt. Nicolas Todt befindet sich derzeit auch im Mie University Hospital in Yokkaichi, wo Bianchi nach wie vor um sein Leben kämpft. Auch die engsten Familenangehörigen von Jules Bianchi sind dort mittlerweile eingetroffen.
Einer der zentralen Punkte, die Charlie Whiting untersuchen muss, sind die Data-Recording-Aufzeichnungen vom Auto Jules Bianchis. Hat der Franzose sein Tempo an der Unfallstelle deutlich reduziert, wie es laut Reglement vorgeschrieben ist, wenn man auf doppelte, geschwenkte gelbe Flaggen trifft?
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Die Streckenposten von Suzuka haben wohl, nach allen bisherigen Erkenntnissen, vorschriftsmäßig gehandelt. Der gesamte Streckenabschnitt vor und in Kurve 7 war nach dem voran gegangenen Ausritt Adrian Sutils sowohl von geschwenkten gelben Flaggen als auch von gelben Blinklichtern gesäumt. Auch die grüne Flagge, die von einigen Beobachtern voreilig kritisiert wurde, wurde an der korrekten Stelle gezeigt: von einem Streckenposten-Hochstand, der rund 15 bis 20 Meter hinter der Bianchi-Unfallstelle liegt.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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