Formel 1: Weder Norris noch Verstappen Favorit

Für Mercedes: Fernando Alonso-Poker mit McLaren-Honda

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso gibt sich ganz entspannt: Hat er beim Pilotenkarussel-Fahren Schwein?

Fernando Alonso gibt sich ganz entspannt: Hat er beim Pilotenkarussel-Fahren Schwein?

Mercedes-Rennsportdirektor Toto Wolff hat einmal mehr bekräftigt, dass die Silberpfeile auf Jahre hinaus mit der gleichen Fahrerpaarung antreten sollen – Nico Rosberg und Lewis Hamilton.

In Spanien kursiert: Fernando Alonso wolle sich alle Optionen offen lassen. Entweder der Ferrari-Star verlässt Italien und legt ein Jahr Pause ein. Oder er fasst seinen Vertrag mit McLaren-Honda so ab, dass er nach nur einem Jahr wieder gehen kann – um bei Mercedes anzudocken. Denn dem Spanier dämmert möglicherweise, dass die Überlegenheit der Mercedes-Antriebseinheit noch etwas anhalten kann. Und Alonso spekuliert vielleicht darauf, dass es bei Mercedes doch noch kracht im WM-Duell Nico Rosberg gegen Lewis Hamilton.

Alonso selber bleibt bei rätselhaften Erklärungen: «Wenn meine Entscheidung bekannt wird, dann werdet ihr sehen, dass alles Sinn macht.»

Mercedes-Rennsportdirektor Toto Wolff hat jedoch einmal mehr bekräftigt, dass die Silberpfeile auf Jahre hinaus mit der gleichen Fahrerpaarung antreten sollen – Nico Rosberg und Lewis Hamilton.

Gegenüber der offiziellen Formel-1-Internetseite sagt der Wiener heute: «Wir haben Verträge mit beiden Fahrern für die Saison 2015. Diese beiden Jungs sind ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfolgsgeschichte, auch gerade deshalb, weil sie sich so gut kennen und weil sie sich respektieren. Im Moment, in welchem du jemand anders ins Team holst, könnte sich ein Kampf entwickeln, welcher der Teamleistung abträglich ist.»

Das klingt jetzt nicht eben nach einem roten Teppich für Fernando Alonso, der politische Spiele so gut beherrscht wie seinen Rennwagen.

Toto Wolff weiter: «Daran hat sich nichts geändert – wir sind mit Lewis überein gekommen, dass wir uns zunächst ganz auf das WM-Duell konzentrieren wollen. Wir werden keine geschäftlichen, finanziellen oder rechtlichen Diskussionen haben bis nach Abu Dhabi. Mein Versprechen an ihn ist: wir reden mit keinem anderen über eine Vertragsverlängerung.»

Wolff strebt wie Niki Laudas (Aufsichtsrats-Chef des Rennstalls) eine vorzeitige, mehrjährige Vertragsverlängerung mit Hamilton an.

Damit wäre für Fernando Alonso der Silberpfeil auf Jahre hinaus blockiert.

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