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Rob Smedley (Williams): «Motorregel ändern nur teuer»

Von Mathias Brunner
Rob Smedley (rechts) mit Felipe Massa

Rob Smedley (rechts) mit Felipe Massa

Rob Smedley, langjähriger Wegbegleiter von Felipe Massa bei Ferrari und nun leitender Ingenieur in Williams-Diensten, ist davon überzeugt: Ein Aufweichen des Motorenreglements bringt nichts.

Ferrari und Renault arbeiten hinter und vor den Kulissen daran, die teilweise eingefrorene Motorenentwicklung aufzutauen. Nur so, sind die beiden Firmen überzeugt, lässt sich der Vorsprung von Mercedes bei der Antriebseinheit einholen. Mercedes hat bereits angekündigt, dass man ein solches Vorgehen blockieren werde.

Rob Smedley, leitender Ingenieur in Diensten von Williams, macht sich für das Einhalten des Reglements stark. Das ist naheliegend, denken gewiss nun viele, immerhin ist Williams einer von drei Motorenpartnern von Mercedes für 2015 neben dem Werksteam (hinzu kommen wie bis anhin Force India und neu Lotus).

Aber Rob Smedley sagt: «Darum geht es nicht. Es geht darum, dass man das grössere Bild im Auge behalten muss. Was bringt es dem Sport, wenn man eine Regel ändert? Gewiss, Mercedes geniesst der einen Vorsprung. Aber wenn weitere Entwicklungsmöglichkeiten freigegeben werden, dann legt Mercedes ja nicht die Hände in den Schoss und schaut einfach zu. Mercedes hat sehr viel Zeit und noch mehr Ressourcen in diese Antriebseinheit gesteckt.»

Smedley bei den Kollegen von crash.net: «Was ich damit meine – lockern wir das Reglement, wird davon auch Mercedes profitieren, und wir alle investieren nur erheblich mehr Geld, auf dass wir unterm Strich den gleichen Stand der Dinge haben. Für mich ist das ein unnötiger Aufwand, der unsere Show in keiner Weise verbessern würde.»

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