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Nico Hülkenberg (Force India): «Platz 5 zurückholen»

Von Petra Wiesmayer
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Für Nico Hülkenberg und sein Team Force India ist die Marschrichtung für den Grand Prix der USA klar: Platz 5 in der Konstrukteurswertung zurückerobern, den das Team in Russland an McLaren abgeben musste.

Ein Punkt durch Sergio Pérez in Sotschi gegenüber 22, die die McLaren-Piloten Jenson Button und Kevin Magnussen in Russland nach Hause gefahren haben, kostete Force India Platz 5 in der Teamwertung. Teamchef Vijay Mallya sieht vor dem drittletzten Grand Prix des Jahres aber keinen Grund aufzugeben, trotz der nun 20 Punkte Rückstand auf das Team aus Woking.

«Es ging das ganze Jahr schon hin und her und der fünfte Platz ist nicht so weit weg und auch nicht außer Reichweite», betont der Inder vor dem Rennen in Texas. «Wie ich schon vor Russland sagte, geben wir nicht auf, egal ob es Austin, São Paulo oder Abu Dhabi ist, wir werden alles geben! Die letzten Rennen der Saison können traditionell für Überraschungen sorgen und wir müssen bereit sein, jede Chance zu ergreifen, die sich uns bietet.»

Nico Hülkenberg, der sowohl letztes Jahr als Sechster als auch 2012 als Achter Punkte holte, fährt mit dem Ziel nach Austin, diese positive Statistik auch am kommenden Wochenende nicht zu unterbrechen. «Als ich zum ersten Mal in Austin fuhr, war mein erster Gedanke, dass es eine fantastische Strecke ist. Sie macht Spaß zu fahren, mit vielen unterschiedlichen Kurven und sie ist einer der besten Kurse der neuen Generation», fasst der Emmericher zusammen.

«Ich habe in Austin immer gut abgeschnitten, also freue ich mich auf das nächste Wochenende. Es ist klar, dass ein paar Teams vor uns in letzter Zeit Fortschritte gemacht haben, aber wir wissen, dass wir gute Rennen haben können», betont Hülkenberg. «Ich glaube, es ist realistisch, an diesem Wochenende wieder Punkte ins Auge zu fassen und zu versuchen, die Lücke zum fünften Platz zu schließen.»

Sergio Pérez freut sich besonders auf das Rennen in Austin, da es nur wenige Stunden von seiner mexikanischen Heimat entfernt ist. «Austin ist ein großartiges Rennen und, da es so nahe an Mexiko ist, fühlt es sich fast wie mein Heimrennen an», sagt der 24-Jährige aus Gudalajara. «Normalerweise sind viele Mexikaner da und man fühlt die Unterstützung, da die Tribünen voller mexikanischer Flaggen sind.»

Pérez positive Einstellung im Hinblick auf den USA-Grand-Prix begründet sich aber vielmehr noch auf seine Ergebnisse seit der Sommerpause. «Ich habe bei jedem Rennen seit der Sommerpause Punkte geholt - fünf Rennen in Folge - und ich glaube, wir haben unser Maximum aus diesen Rennen herausgeholt», so Pérez weiter. «Wir haben uns angestrengt, sind Risiken eingegangen und haben bei der Strategie ein paar exzellente Entscheidungen getroffen. Das können wir in den nächsten Rennen hoffentlich fortsetzen.»

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