Toro Rosso: Mit Max Verstappen nach Austin
Max Verstappen darf in Austin sein zweites Freitagstraining fahren
Die Toro-Rosso-Stammpiloten Jean-Éric Vergne und Daniil Kvyat sind noch unschlüssig, was sie in Austin erwarten können. «Ich bin mir nicht sicher, wie gut unser Auto dort sein wird, hoffe aber, dass wir schnell sein und ein erfolgreiches Wochenende haben werden», sagt Vergne, der beim letzten Rennen in Sotschi nur als Dreizehnter das Ziel sah.
Der Franzose mag den Circuit of The Americas, die so viel gelobte erste Kurve sieht er jedoch recht nüchtern. «Ich weiß, dass die erste Kurve beeindruckend aussieht, wenn man sie von der Boxengasse aus sieht, im Auto fühlt sie sich aber nicht als etwas Besonderes an», erklärt er. «Um hier konkurrenzfähig zu sein, braucht man all die üblichen Dinge wie guten aerodynamischen Abtrieb und einen starken Motor, da es eine lange Gerade gibt. Es gibt keine besonderen Geheimnisse, um auf dieser Strecke gute Ergebnisse zu erzielen.»
Für Daniil Kvyat wird der Grand Prix der USA sein zweiter Besuch in den USA. Der Russe durfte vergangenes Jahr auf dem COTA seinen ersten Freitagseinsatz für Toro Rosso absolvieren. «Ich habe sehr gute Erinnerungen an Austin letztes Jahr. Das war eine sehr aufregende Zeit für mich und es ist kaum zu glauben, dass seit diesem Wochenende in Amerika jetzt schon ein Jahr vergangen ist. Jetzt fühle ich mich schon wie ein Veteran!», erinnert sich der 20-Jährige.
Damals war er nur ein paar Zehntelsekunden langsamer als Daniel Ricciardo. «Damit wäre ich jetzt aber nicht mehr zufrieden», sagt Kvyat selbstbewusst und freut sich besonders auf eine kleine Besonderheit beim US-Grand-Prix. «Letztes bin ich sehr gerne nach Amerika geflogen und freue mich jetzt schon darauf, wieder Steak zu essen!»
Zu seinem zweiten Freitagseinsatz nach Japan kommt in diesem Jahr Max Verstappen. In Russland war der Holländer nicht vor Ort, da er in Imola bei seinem vorletzten Wochenende in der Formel 3 Europameisterschaft antrat. «Ich war noch nie in Austin, auch wenn ich in den Staaten Kart gefahren bin und auch im Urlaub dort war», sagt der 17-Jährige.
«Nach dem ersten Freien Training in Suzuka musste ich schnell nach Europa zurück, dieses Mal werde ich aber bis Brasilien beim Team bleiben. So kann ich viel mehr lernen, an allen Besprechungen teilnehmen und das Team generell kennen lernen.»