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Caterham & Marussia zurück? Totgesagte leben länger

Von Mathias Brunner
Caterham in Abu Dhabi, das wäre einen Böller wert

Caterham in Abu Dhabi, das wäre einen Böller wert

Hinter den Kulissen werden die Weichen dazu gestellt, beim WM-Finale von Abu Dhabi am 23. November die beiden Sorgenkinder der Formel 1 wieder am Start zu haben.

Aus den Augen ist nicht immer aus dem Sinn: Obschon wir auch beim GP-Wochenende von Brasilien in Interlagos die Schmalspurkost von 18 Autos serviert erhalten, muss das kein Dauerzustand sein. Die Insolvenzverwalter von Marussia und Caterham arbeiten in England fieberhaft an Lösungen, dass wir beim letzten WM-Lauf der Saison in Abu Dhabi auch die beiden in Finanznöte geschlitterten Teams wieder am Start haben werden.

Während beide Rennställe für die WM 2015 eingeschrieben sind (was noch nicht viel bedeuten muss), obliegt es noch immer dem Autoverband FIA, wie gegen die Rennställe in Sachen Auslassen der Grands Prix in Texas und Brasilien vorzugehen ist. Die Rennkommissare haben die Angelegenheit in die Hände des FIA-Präsidenten Jean Todt übergeben. Niemand kann sich vorstellen, dass gegen die gebeutelten Teams eine Strafe verhängt wird. Doch von Jean Todt ist zum dem Thema bislang nichts zu hören gewesen.

Dafür meldet sich der öffentlichkeitsfreudige Finbarr O’Connell wieder mal zu Wort, der Insolvenzverwalter von Caterham. Der Finanzexperte will offenbar das alte Sprichtwort stärken, wonach Totgesagte länger leben.

«Wir sind voller Hoffnung, dass Caterham in Abu Dhabi antreten wird», sagt er. «Wir haben derzeit eine ganze Reihe von Parteien, welche in die Verhandlungen eingebunden sind. Aber weil das finanzielle Engagement beträchtlich ist, ist es nicht einfach, Leute zu finden, welche sich dazu verpflichten. Doch wenn der Sport sich nach Abu Dhabi bewegt, so sollten wir bis dann einen entsprchenden Handel eingegangen sein. Um genau zu sein, laufen die Vorbereitungen bei Caterham jetzt, wo wir darüber sprechen, um beim WM-Finale anwesend zu sein.»

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