Nico Hülkenberg: «Leider steht ein Sauber vor mir»
Force India-Pilot Nico Hülkenberg: «Morgen könnte das Wetter für Chaos sorgen, aber ich denke, wir sollten auch so um Punkte kämpfen können»
Obwohl Nico Hülkenberg auf dem Autódromo José Carlos Pace den Einzug ins Stechen um die Top-Ten der Startaufstellung verpasste, war der Force India Pilot insgesamt zufrieden mit seiner Qualifying-Leistung. Nachdem er den brasilianischen Rundkurs im zweiten Qualifying-Abschnitt in 1:11,976 min umrundet hatte, bedauerte der Blondschopf zwar: «Leider steht ein Sauber vor mir, das ist sehr schade, aber so läuft das nun einmal. Ich weiss nicht, woran es liegt, aber das Auto scheint noch nicht ganz mit dieser Strecke zu harmonieren. Es war ziemlich schwierig, einen guten Rhythmus zu finden und konstante Runden zu fahren, vor allem auf dem zweiten Teil der Kurve, weil die Reifen körnten.»
Doch er betonte auch gleich: «So gesehen war Platz 12 heute wohl das Maximum, ich bin auch zufrieden damit. Morgen könnte das Wetter für Chaos sorgen, aber ich denke, wir sollten auch so um Punkte kämpfen können.»
Teamkollege Sergio Pérez, der im Qualifying die 17. Position belegte, aber wegen seiner Austin-Kollision mit Sauber-Pilot Adrian Sutil ganz ans Ende des Feldes zurückversetzt wird, erlebte eine weitere Enttäuschung, nachdem er am Vortag zuschauen musste weil Ersatzfahrer Dani Juncadella seinen Dienstwagen im ersten Training in die Reifenstapel gesetzt hatte.
«Das war bisher kein leichtes Wochenende», seufzte der 24-Jährige aus Guadalajara denn auch. «Wir wussten auch, dass es heute schwierig werden würde, denn ich habe gestern durch den Unfall von Dani Juncadella wertvolle Streckenzeit verloren. Wir haben uns heute Morgen im letzten freien Training deshalb auch ganz auf das Rennen konzentriert, und ich denke, wir konnten einen grossen Schritt nach vorne machen.»