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Eddie Jordan: «Sollte Bernie Ecclestone gehen?»

Von Rob La Salle
Bernie Ecclestone mit Eddie Jordan

Bernie Ecclestone mit Eddie Jordan

Der frühere Rennstallchef und heutige BBC-Experte Eddie Jordan ist von Aussagen und Taten von Formel-1-Promoter Bernie Ecclestone mehr und mehr verwirrt. «Vielleicht sollte er abtreten.»

Eddie Jordan ist eigentlich ein Bewunderer von Bernie Ecclestone. Der 66jährige Ire aus Dublin ist jedoch von den jüngsten Wortmeldungen des 84jährigen Formel-1-Promoters verwirrt und beunruhigt: «Mir scheint, Bernie sagt der einen Zeitung dies, der nächsten etwas anderes und mir wieder etwas anderes. Das ist längst ausser Kontrolle geraten. Niemand weiss doch mehr, ob er wirklich meint, was er sagt. Oder ob er sich überhaupt darüber im Klaren ist, was er von sich gibt.»

+Jordan bei den Kollegen der «Daily Mail» weiter: «Da höre ich, dass er den weniger wohlhabenden Rennställen helfen wolle. Im nächsten Moment spricht er so, als ob ihn das Schicksal dieser Teams nicht weiter kümmere. Er spricht vom Herumreichen des Bettelhuts.»

Kurz darauf wird klar, dass es ausgerechnet Bernie Ecclestone gewesen ist, der Caterham den Steigbügel Richtung Abu Dhabi gehalten hat – indem er dem Hungerleidern die Transportkosten nach Arabien erlässt.

Eddie Jordan weiter: «Dann höre ich, dass es ihm egal sei, wenn die Jugend sich nicht für die Formel 1 interessiere. Aber wenn das wirklich so ist und er die sozialen Netzwerke nicht versteht, dann sollte er vielleicht an jemanden übergeben, der das tut.»

«Wir sind doch nur Verwalter dieses Sports. Wir haben eine Verantwortung der nächsten Generation gegenüber, wir müssen die Formel 1 in einem gesunden Zustand übergeben. Die Rente kommt für jeden früher oder später, und möglicherweise ist es für Bernie an der Zeit, sich zu überlegen, ob er nicht gehen sollte.»

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