Die überraschende Ankündigung, wonach Marussia sich auf den Weg nach Abu Dhabi gemacht habe, könnte direkte Auswirkungen auf Caterham haben: denn die Grünen standen angeblich in vielversprechenden Verhandlungen mit dem Engländer Max Chilton, wonach der frühere Marussia-Fahrer ausgerechnet für die Konkurrenz an den Start geht. Oder doch nicht? Caterham-Insolvenzverwalter Finbarr O’Connell, in Abu Dhabi mit Teamhemd im Fahrerlager anzutreffen: "Wir werden bald bekanntgeben, wer neben Kobayashi fährt. Ich hatte auch gehört, dass sich Max für einen Platz bei uns interessiert – sofern Marussia nicht am Start sein kann. Aus unserer Sicht ist er unter Vertrag, und wir hätten nie etwas unternommen, was diesen Vertrag kompromittiert. Aber auch er kann nur für ein Team fahren, und das wird wohl Marussia sein. Wenn sie es morgen an die Strecke schaffen, dann dürfte dies die späteste Ankunft eines Rennstalls sein." Der Spanier Roberto Merhi besitzt einen Vertrag, welcher mit dem früheren Management unterzeichnet worden ist. Gemäss Finbarr O’Connell "hat Merhi noch immer keine vollständig gültige Superlizenz". Will heissen: Merhi dürfte höchstens das Freitagtraining fahren. Die Superlizenz dürfte auch bei einem weiteren Rookie ein Problem sein, dem Briten Will Stevens. Er hätte eigentlich im ersten Training von Japan für Caterham zum Einsatz kommen sollen.