Nico Hülkenberg: «Magnussen immer sehr aggressiv»
Nico Hülkenberg
«Ich bin sehr glücklich, überglücklich. Ich habe es auch nicht so erwartet. Im Rennen waren wir wieder deutlich stärker als im Qualifying auf eine Runde. Es hat richtig Spaß gemacht, das Auto lief viel besser. Ich habe einfach fliegen lassen, gefahren was geht», sagte ein sichtlich zufriedener Force-India-Pilot.
Kleiner Wermutstropfen: Die Fünf Sekunden Stopp-and-Go-Strafe, die ihn vermutlich eine noch bessere Platzierung gekostet hat. «Die Strafe hat wehgetan, denn die hat mich in den ganzen Verkehr gespuckt. Sonst wäre ich wahrscheinlich noch Fünfter geworden», so Hülkenberg.
Grund für die Strafe: Eine Berührung mit McLaren-Pilot Kevin Magnussen in der ersten Runde. Hülkenberg ist sich allerdings keiner Schuld bewusst.
«Kollege Magnussen ist immer sehr aggressiv. Es ging schon durch die ersten drei Kurven, in Kurve fünf habe ich eigentlich innen zugemacht, wo es ging, Aber durch eine skurrile Linie tauchte er plötzlich wieder neben mir auf. Ich bin ganz normal gefahren. Am Anfang rutscht man noch viel und es geht heiß her. Ich kann nicht erkennen, was ich falsch gemacht haben soll», so Hülkenberg.
Einen Glückwunsch an den neuen Weltmeister Lewis Hamilton hatte er auch noch. «Er ist ein verdienter und würdiger Weltmeister. Er hat viel gekämpft, viele Rückschläge mit technischen Problemen gehabt.»