McLaren: Jenson Button, Kevin Magnussen bangen weiter
McLaren-Chef Ron Dennis mit Jenson Button und Kevin Magnussen
So langsam fragen sich Fans und Fachleute: Wie lange will McLaren eigentlich noch warten, bis der Stallgefährte von Fernando Alonso bestimmt wird? Wie sich herausstellt, gibt es auf die Frage „Jenson Button oder Kevin Magnussen“ auch nach der mit Spannung erwarteten Vorstandssitzung bei McLaren keine Antwort!
Längst machen sich Formel-1-Freunde in den sozialen Netzwerken über das Hin und Her beim zweitältesten Rennstall im GP-Sport (nach Ferrari) lustig. Da gibt es Sprechblasen in einem Bild im McLaren-Werk: «Tee oder Kaffee?» – «Kaffee, nein, Tee, ich meinte Kaffee, äh ...»
Ein anderer Witzbold höhnt: «Sie haben sich wohl nur getroffen, um über ein Datum abzustimmen, an dem die Farbe jenes Raums besprochen wird, in dem dann irgendwann über die Fahrerfrage debattiert wird.»
Kurz nach sechs Uhr bestätigt ein McLaren-Sprecher: die Vorstandssitzung sei zu Ende, aber die Fahrerfrage sei nicht geklärt. Zu den Gründen nimmt McLaren keine Stellung.
Jenson Button und Kevin Magnussen müssen weiter bangen – wieso eigentlich?
Die Qualitäten, die Vor- und Nachteile beider Fahrer sind hinlänglich bekannt. Darum kann es längst nicht mehr gehen. Die einzige plausible Erklärung: es spielen kommerzielle Faktoren eine Rolle. Anders formuliert: Wieviel Geld lässt sich in Dänemark für Kevin Magnussen auftreiben?