RoC: David Coulthard gewinnt gegen Pascal Wehrlein
David Coulthard
Fast hätte es beim Race of Champions den ersten deutschen Sieger gegeben: David Coulthard hatte sich im Finale des Einzelwettbewerbs auf Barbados gegen den DTM-Piloten und Ersatzfahrer des Formel-1-Teams von Mercedes durchgesetzt.
«Das ist fantastisch. Ich bin zwar zurückgetreten, habe aber noch einen Pokal eingesammelt. Das ist toll», sagte Coulthard nach seinem ersten Gesamtsieg. Wehrlein blieb im Finale letztendlich ohne Chance. «Es war mir eine Freude, dabei zu sein. Unter dem Strich hatte ich keine Chance. David war einfach unschlagbar.» Titelverdeidiger Romain Grosjean, der 2012 in Bangkok gewonnen hatte, schied bereits in der ersten Gruppenphase aus.
Auch Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher hatte in der Vergangenheit zweimal das Finale erreicht, verlor jedoch beide Male. Dafür gewann Schumacher zwischen 2007 und 2012 an der Seite von Sebastian Vettel sechsmal in Serie die Teamwertung.
In diesem Wettbewerb gewann das Team Nordic mit Tom Kristensen (Dänemark) und Petter Solberg (Norwegen). Wehrlein kam gemeinsam mit dem amtierenden GP2-Champion Jolyon Palmer (Großbritannien) auf drei Gruppensiege, schied aber später aus.
«Ich habe alles gegeben, um den Fans eine gute Show zu bieten und hoffe, die Zuschauer haben es ebenso genossen wie ich. Für mich war dieses Wochenende der perfekte Ausklang einer fantastischen Saison», sagte Wehrlein.
Im Rahmen des Race of Champion absolvierte Wehrlein auch Demonstrationsfahrten mit einem Formel-1-Silberpfeil. Der 20-Jährige hatte bereits beim abschließenden Formel-1-Testtag in Abu Dhabi Ende November Testrunden für die Marke mit dem Stern gedreht.