Formel 1: Die Wahrheit über Max Verstappen

Mercedes dominiert

Von Peter Hesseler
Hamilton zunächst schnellster Mann von Monza

Hamilton zunächst schnellster Mann von Monza

Fast wie erwartet stehen drei Mercedes-getriebene Fahrzeuge nach dem ersten freien Training an der Spitze des Feldes. Auch BMW-Sauber schnell, Toyota nicht.

Drei Mercedes-Motoren auf den ersten drei Plätzen: Das ist das Resultat des ersten freien Trainings zum Grossen Preis von Italien in Monza. Weltmeister [*Person Lewis Hamilton*] setzte sich an die Spitze der Zeitenliste, vor seinem McLaren-Mercedes-Tamkollegen [*Person Heikki Kovalainen*]. Dritter wurde Adrian Sutil im Force-India-Mercedes vor Fernando Alonso (Renault) und Nick Heidfeld (BMW-Sauber.)

Der Sensationszweite von Spa (Belgien), Giancarlo Fisichella, debütierte beim Heim-GP der Scuderia im Ferrari F60, wurde Achter, Teamkollege Kimi Räikkönen als Sieger des Belgien-GP Zehnter. Fisichella benötigte für seine beste Runde allerdings einen späten Wechsel auf die weichere Reifenmischung, während die überwiegende Konkurrenz die (langsamere) härtere benutzte. Auf der plagte sich Fisichella bei der Eingewöhnung an den F60 von den Zeiten her am Ende des Feldes ab.

Ferrari rechnet sich wegen hohem Benzinverbrauchs und Problemen bei den Fahrten über die Randsteine diesmal nicht zum Favoritenkreis.

Weder Brawn-GP noch Red Bull Racing setzten sich oben auf die Zeitenliste. Bester der um die WM-Titel fahrenden Teams war Jenson Button (BrawnGP) auf Position 7 vor Mark Webber (Red Bull Racing, Neunter), Rubens Barrichello (Platz 12) und Sebastian Vettel auf Rang 18. Vettel drehte angesichts der drohenden Strafe wegen hohem Motorenverbrauch nur acht Runden, damit er mit seinem Renault-Aggregat bis zur Qualifikation am Samstag über die Runden kommt, bevor er ein neues einbauen lässt.

Der Heppenheimer und Webber gelten motorisch mit Renault-Power auf dem Kurs nördlich von Mailand ohnehin nicht als Topfavorit.

Force India-Neuling Vitantonio Liuzzi landete fürs Erste auf Rang 16.

Wie üblich am Freitag herrschte im Königlichen Park von Monza ein arger Mangel an Bodenhaftung, der zu etlichen Drehern führte.
Timo Glock stolperte dabei über die von ihm selbst zuvor als gefährlich eingestuften, neuerdings erhöhten Randsteine in der erste Schikane, als er eine heftige Pirouette auf den Asphalt legte. Zusammen mit Jarno Trulli belegte das Toyota-Duo die hintersten Plätze. Von da wegzukommen wird schwer. Denn mit dem Toyota-Motor landeten auch die Wiliams-Fahrer nicht viel weiter vorne. Nico Rosberg auf Rang 13, Kazuki Nakajima auf 14.

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