Video – Nico Rosberg und seine Foltermaschine
Immer wieder erhält SPEEDWEEK.com Zuschriften von Lesern, die wissen möchten, wie genau eigentlich ein Formel-1-Fahrer trainiert. Inzwischen dürfte den meisten GP-Zuschauern klar sein: die Zeiten des Müssiggangs zwischen den Renneinsätzen sind vorbei. Die Fahrer schinden sich stundenlang für den Erfolg, und Nico Rosberg zeigt uns in einem Video, wie das ungefähr aussieht.
Zunächst macht sich der achtfache GP-Sieger zusammen mit seinem Physio Daniel Schlösser auf eine Laufrunde in Monte Carlo. Witzig dabei, wie das Gebiet aussieht, wenn der Formel-1-Zirkus nicht in der Stadt ist.
Dann wechseln wir in den Kraftraum, wo sich die Arbeit zunächst um Koordination und Reaktion dreht. Die Übungen sind verblüffend einfach, aber höchst effektiv – so muss Rosberg Tennisbälle auffangen, die hinter ihm und an ihm vorbei an eine Wand geworfen werden. Auch Memory ist durchaus kein Kinderspiel mehr, wenn das Kärtchendrehen mit Liegestützen kombiniert wird. Der WM-Zweite von 2014 erklärt, wieso das eine gute Übung ist. Wie man einen Medizinball ins Formel-1-Training einbaut, zeigen Rosberg und Schlösser ebenfalls. Stets wird ein kleiner Wettbewerb als Würze verwendet, um das Training interessant und spassig zu halten.
Der Spass ist schnell vorbei, wenn sich Nico Rosberg in die Übungsmaschine für Nacken und Arme setzt. Nico: «Ich nenne sie nur meine Foltermaschine.»
Nach weiterem Training für den Oberkörper geht es aufs Einrad, mit einer mindestens Strassentheater-tauglichen Nummer des Silberpfeil-Piloten. Schliesslich ab aufs Rennrad für einige Kilometer im Gebiet um das Fürstentum, bevor eine Massage das Training beendet.
Den Film sehen Sie HIER