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Felipe Nasr (Sauber): «Definitiv ein guter Start»

Von Andreas Reiners
Gelungenes Debüt für Felipe Nasr

Gelungenes Debüt für Felipe Nasr

Die Testfahrten in Jerez werden für das in der vergangenen Saison gebeutelte Sauber-Team langsam aber sicher zu einer kleinen Erfolgsgeschichte.

Nachdem der Schweizer Rennstall zum Auftakt durch Marcus Ericsson die zweitbeste Zeit fuhr, wollte sein Teamkollege ihm in Nichts nachstehen. Und setzte ebenfalls die zweitbeste Zeit hinter Sebastian Vettel im Ferrari.

Wichtig neben der Zeit: der Sauber C34 kam trotz der üblichen Kinderkrankheiten auf stolze 88 Runden, umgerechnet 390 Kilometer. Hinter Lewis Hamilton im Mercedes und gemeinsam mit Vettel ebenfalls der zweitbeste Wert im heutigen Feld. Für Nasr ging es bei seiner Premiere im C34 vor allem darum, sich an das Auto zu gewöhnen.

«Es war ein großartiger Tag. Ich war in der Lage, viele Runden zu absolvieren», sagte Nasr, der mit seinem arbeitsreichen Tag rundum glücklich war. «Ich habe mich an die Systeme, die Prozeduren und an die Charakteristik des Autos gewöhnt. Es war definitiv ein guter Start um zu verstehen, wo wir stehen», sagte Nasr, der zudem noch das «Glück» hatte, den Sauber auch bei einsetzendem Regen zu testen. «Jetzt können wir an den Details arbeiten», so Nasr, der auch am Dienstag im C34 sitzen wird.

Giampaolo Dall’Ara, der leitende Sauber-Ingenieur an der Strecke: «Ein weiterer positiver Tag. Wir konnten unser geplantes Programm ohne große Probleme abspulen. Für Felipe war es sein erster Tag im Auto, so dass wir uns gegenseitig kennenlernen konnten.» Am Morgen absolvierte Sauber einige Systemchecks und Setuparbeit. Am Nachmittag werteten die Schweizer verschiedene Reifenmischungen und Motoreneinstellungen aus. Der einzige Schönheitsfehler: der einsetzende Regen, den man bei Sauber nicht erwartet hatte.

«Aber das war kein Drama. Wir haben das Programm umgestellt, Felipe fuhr im Nassen, so dass wir noch weitere Informationen sammeln konnten. Es scheint, als hätten wir eine gute Basis, mit der wir arbeiten können», so Dall’Ara.

Jerez-Testzeiten: Montag, 2. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:20,984 (88 Runden)
2. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:21,867 (88)
3. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:22,319 (61)
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22,490 (91)
5. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,167 (73)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,802 (41)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:54,655 (6)
8. Daniil Kvyat (RU), Red Bull Racing-Renault, – (18 Installationsrunden)

Jerez-Testzeiten: Sonntag, 1. Februar

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:22,620 min (60 Runden)
2. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:22,777 (73)
3. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:23,106 (157)
4. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:23,338 (35)
5. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,906 (73)
6. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:25,327 (46)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:40,738 (6)

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