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Nico Rosberg: «Ferrari ist eine Bedrohung»

Von Vanessa Georgoulas
Nico Rosberg drehte auf dem Circuit de Catalunya die sechstschnellste Runde

Nico Rosberg drehte auf dem Circuit de Catalunya die sechstschnellste Runde

Nico Rosberg absolvierte einen halben Testtag in Barcelona und verriet hinterher, was seine Nacken-Probleme ausgelöst hat und gesteht, dass die Rundenzeiten der Konkurrenz eine Überraschung für die Silberpfeile waren.

66 Runden drehte Nico Rosberg auf dem Circuit de Catalunya vor den Toren Barcelonas. Zur Mittagspause überliess der Deutsche den Silberpfeil seinem Teamkollegen Lewis Hamilton, dessen Fieber vom Vortag sich wieder gelegt hatte. Rosberg verzichtete aus gutem Grund: Der achtfache GP-Sieger leidet seit dem Ende des Jerez-Tests an einem entzündeten Nerv im Nacken. Schmerzen hatte er aber keine, wie ein Team-Sprecher gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte.

Rosberg weiss, was seine Gesundheitsprobleme verursacht hat: «Ich habe für dieses Jahr eine etwas andere Sitzposition gewählt, weil mir das wohler war, aber meinem Nacken gefiel sie offenbar nicht so gut. Es waren nur ein paar Zentimeter, die den Unterschied machen, aber das hat schon gereicht. Unglaublich, wie schmal der Grat da manchmal sein kann. Das hat alles verändert. Es geht dabei um die Position der Wirbelsäule. Wir müssen so hohe g-Kräfte durchstehen, da spielt auch das kleinste Detail eine Rolle.»

Rosberg verriet auch: «Ich musste mich erst wieder daran gewöhnen, das ging aber schnell. Ich habe nun eine Sitzposition gewählt, mit der ich ganz sichergehen kann. Es ist also nicht exakt dieselbe wie im letzten Jahr.» Doch das war nicht seine einzige Sorge: «Die anderen haben einen Schritt nach vorne gemacht, die Rundenzeiten sind eine Überraschung für uns. Ferrari scheint den grössten Schritt gemacht haben.»

Auf die Frage, ob das Team aus Maranello eine echte Bedrohung für die Silberpfeile darstelle, sagte Rosberg: «Definitiv, wir halten die Augen offen. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir alles hinbekommen, was wir uns vorgenommen haben, auch wenn ich natürlich nie ganz zufrieden bin.»

Barcelona-Test, Freitag, 20. Februar

1. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:24,574 (143)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:24,584 (90)
3. Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:24,672 (88)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:24,702 (121)
5. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,923 (89)
6. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:25,556 (66)
7. Fernando Alonso (E), McLaren-Honda, 1:25,961 (59)
8. Jolyon Palmer (GB), Lotus-Mercedes, 1:26,280 (77)
9. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:27,334 (113)
10. Carlos Sainz jr. (E), Toro Rosso-Renault, 1:28,945 (100)

Barcelona-Test, Donnerstag, 19. Februar

1. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:25,011 (69 Runden)
2. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:25,167 (74)
3. Daniel Ricciardo (AUS) Red Bull Racing-Renault, 1:25,547 (59)
4. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:26,636 (34)
5. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:27,307 (79)
6. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:27,900 (94)
7. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:28,182 (21)
8. Pascal Wehrlein (D), Force India-Mercedes, 1:28,329 (32)
9. Pascal Wehrlein (D), Mercedes, 1:28,489 (48)
10. Susie Wolff (GB), Williams-Mercedes, 1:28,906 (86)
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30,429 (11)

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