Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nico Rosberg (Mercedes): Nur ein Grund zur Sorge

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg war in Barcelona der schnellste Mann

Nico Rosberg war in Barcelona der schnellste Mann

Bestzeit in Jerez, Bestzeit in Barcelona: Nico Rosberg ist für die zweite Runde im WM-Duell mit seinem Mercedes-Stallgefährten bereit. Sorgen macht ihm derzeit nur ein Bereich.
Nico, die Wintertests sind zu Ende. Wo siehst du dich selber? Mit welchen Aspekten bist zu zufrieden, worüber machst du dir noch Sorgen?

Ich bin generell zufrieden mit unserer Testarbeit. Wir haben in Sachen Entwicklung einen guten Job gemacht. Ich bin daher für die ersten Rennen sehr optimistisch. Wir haben ein gutes Auto, in dem ich mich zuhause fühle. Wir waren schnell, ich konnte hier die Bestzeit fahren, so darf es weitergehen.

Was macht dich bange?

Eigentlich nichts. Aber ich würde das nicht als Sorgen bezeichnen, es ist einfach Fakt, dass es eine Riesenherausforderung ist, diese Autos standfest zu machen, das gilt ja nicht nur für uns. Wir haben uns im vergangenen Jahr das eine oder andere Mal mit der Zuverlässigkeit schwer getan. Das wollen wir 2015 besser machen. Wir sind da auf einem guten Weg.

Du hast dich heute Langläufen gewidmet. Was kannst du darüber sagen?

Heute war ein grandioser Tag zum Testen, weil die Verhältnisse konstant gut waren, zum ersten Mal in diesem Winter, wie ich finde. Zudem war es auch der wärmste Tag. Wir sind mit ungefähr der gleichen Menge Sprit an Bord verschiedene Abstimmungen und Reifenprogramme gefahren. Das war cool. Zum Schluss habe ich auch einen längeren Lauf auf weichen Reifen gefahren, weil wir in Melbourne mit dem weichen fahren werden. Das wird problematisch, denn der löst sich ziemlich schnell auf, vielleicht ist das derzeit das einzige Fragezeichen. Dennoch finde ich, dass wir gut mit den Reifen haushalten.

Du hast an deinen sechs Tagen insgesamt 759 Runden gedreht. War das so geplant?

Mir ist das ganz recht. Tennisspieler können jeden Tag auf den Platz gehen und stundenlang üben. Wir haben im Winter sechs Tage pro Fahrer, dann wird es in Australien ernst. Das gibt es in keinem anderen Sport. Da willst du natürlich aus deinen sechs Tagen so viel als möglich herausholen. Ich spürte auch am ersten Tag, dass ich ein wenig eingerostet war. Jetzt ist alles gut.

Ist es wichtig, Testbestzeiten zu fahren? Gibt einem das eine Extraportion Selbstvertrauen?

Es ist schöner, Schnellster zu sein als seinen Namen in der Tabelle suchen zu müssen. Natürlich zählt das nichts für die Weltmeisterschaft, aber es fühlt sich schon gut an.

Barcelona-Test 2, alle Bestzeiten

1. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:22,792 min (Freitag)
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:23,022 min (Samstag)
3. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,063 min (Sonntag)
4. Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:23,262 (Samstag)
5. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:23,276 (Samstag)
6. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:23,469 (Sonntag)
7. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:24,023 (Sonntag)
8. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:24,191 (Samstag)
9. Romain Grosjean (F), Lotus-Mercedes, 1:24,200 (Samstag)
10. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:24,477 (Samstag)
11. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,527 (Sonntag)
12. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:24,638 (Sonntag)
13. Nico Hülkenberg (D), Force India-Mercedes, 1:24,939 (Samstag)
14. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:25,113 (Sonntag)
15. Kevin Magnussen (DK), McLaren-Honda, 1:25,225 (Samstag)
16. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:25,327 (Sonntag)
17. Daniil Kvyat (RUS), Red Bull Racing-Renault, 1:25,947 (Donnerstag)
18. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:26,705 (Freitag)

Barcelona-Test, Sonntag, 1. März

1. Valtteri Bottas (FIN), Williams-Mercedes, 1:23,063 min (89 Runden)
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:23,469 (126)
3. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:24,023 (159)
4. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:24,527 (85)
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:24,638 (71)
6. Sergio Pérez (MEX), Force India-Mercedes, 1:25,113 (129)
7. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:25,186 (148)
8. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:25,327 (30)
9. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:28,272 (36)

Barcelona-Test, Samstag, 28. Februar

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:23,022 min (76 Runden)
2. Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:23,262 (102)
3. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:23,276 (136)
4. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:24,191 (132)
5. Romain Grosjean (F), Lotus-Mercedes, 1:24,200 (116)
6. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:24,477 (123)
7. Nico Hülkenberg (D), Force India-Mercedes, 1:24,939 (158)
8. Kevin Magnussen (DK), McLaren-Honda, 1:25,225 (39)
9. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing-Renault, 1:25,742 (128)

Barcelona-Test, Freitag, 27. Februar

1. Nico Rosberg (D), Mercedes, 1:22,792 min (106 Runden)
2. Valtteri Bottas (SF), Williams-Mercedes, 1:23,995 (90)
3. Felipe Nasr (BR), Sauber-Ferrari, 1:24,071 (140)
4. Sebastian Vettel (D), Ferrari, 1:25,339 (142)
5. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:25,590 (101)
6. Pastor Maldonado (YV), Lotus-Mercedes, 1:26,705 (139)
7. Max Verstappen (NL), Toro Rosso-Renault, 1:26,766 (139)
8. Daniil Kvyat (RUS), Red Bull Racing-Renault, 1:26,965 (83)
9. Nico Hülkenberg (D), Force India-Mercedes, 1:28,412 (76)

Barcelona-Test, Donnerstag, 26. Februar

1. Felipe Massa (BR), Williams-Mercedes, 1:23,500 min (103 Runden)
2. Marcus Ericsson (S), Sauber-Ferrari, 1:24,276 (122)
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:24,881 (48)
4. Daniil Kvyat (RUS), Red Bull Racing-Renault, 1:25,947 (75)
5. Romain Grosjean (F), Lotus-Mercedes, 1:26,177 (75)
6. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari, 1:26,327 (80)
7. Carlos Sainz (E), Toro Rosso-Renault, 1:26,962 (86)
8. Jenson Button (GB), McLaren-Honda, 1:31,479 (7)
Noch nicht im Einsatz: Force India
Nicht beim Test: Manor

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