Daniel Ricciardo, Daniil Kvyat: 10 Fragen & Antworten
Daniel Ricciardo und Daniil Kvyat: Bald können sie sich etwas leichter kleiden
Daniel, worauf freust du dich am meisten, wenn du in Australien aus dem Flieger steigst?
Auf die frische Luft. Ich liebe es, nach Hause zu fliegen, und die Luft zuhause ist einfach anders. Ich bin heutzutage so selten zuhause, dass sich alles in Australien wie zuhause anfühlt, auch wenn ich selber ja aus Perth komme. Die Autos, der Akzent, das Essen, das Wetter – Australien ist einfach anders.
Was ist beim ersten Rennen am aufregendsten?
Ich bin einfach kribbelig, weil es wieder losgeht. Gleichzeitig ist es für mich natürlich schön, dass ich gleich mein Heimrennen fahren kann. Eine neue Saison, das ist immer ein neuer Anfang, frische Motivation, alles ist elektrisierend.
Was ist an den australischen Fans toll?
Sie sind nicht schüchtern. Sie gehen gerne aus, sie feuern gerne an, sie sind laut und grell. Australier sind grundsätzlich sehr leidenschaftlich, was Sportveranstaltungen angeht. Es ist schön zu sehen, wie die Formel 1 in meiner Heimat an Popularität gewinnt.
Was magst du an der Melbourne-Strecke am meisten?
Die ganze Atmosphäre ist einfach der Hammer, alles vibriert. Auf der Piste ist immer etwas los, das ist für die Fans toll. Die Strecke selber macht Spass. Ich habe Strassenkurse sowieso immer gemocht. Melbourne ist eine fabelhafte, schnelle, fliessende Bahn.
Wie würdest du den Testwinter beschreiben?
Als verhältnismässig gut. Wir hatten einige Probleme mit der Standfestigkeit, aber wir sind dennoch viel zum Fahren gekommen. Wir sind noch im Rückstand. Aber am meisten lernst du sowieso in den Rennen. Ich bin bereit.
Daniil, was denkst du über das erste Rennen der Saison?
Ich finde Australien etwas ganz Besonderes. Ich reise nun das zweite Mal hin, und an 2014 habe ich sehr schöne Erinnerungen. Melbourne ist ein toller Ort, meist ist das Wetter gut, das Essen ist prima, ich mag die ganze Atmosphäre.
Was hat dir abseits der Rennstrecke am besten gefallen?
Wir fuhren raus zum Strand von St. Kilda, meine Ingenieure ich ich. Dort haben wir ein wenig die Seele baumeln lassen, uns etwas umgeschaut und dann sind wir essen gegangen. Das war ziemlich cool.
Woran erinnerst du dich am meisten, was das Rennen angeht?
Nun, es war mein erstes Formel-1-Rennen, das vergisst du nie. Es fühlte sich alles ein wenig wie ein Traum an, ich wusste auch gar nicht, was ich eigentlich erwarten sollte. Aber ich konnte gleich meine ersten Punkte einfahren, als jüngster Fahrer aller Zeiten. Das war schon etwas Besonderes.
Was gefällt dir am Albert Park Circuit am besten?
Wie fliessend er verläuft. Gleichzeitig ist es ein schwieriger Kurs.
Wie würdest du den Testwinter beschreiben?
Als nicht gerade reibungslos, aber produktiv. Wenn ich aber an die Wintertests von 2014 denke, dann sind wir auf einem anderen Niveau gefahren. Eines weiss ich jetzt schon: gegen unsere direkten Gegner, das wir eine enge Kiste.